Am Dienstagmorgen ging es auf dem Trainingsplatz des FC Schalke 04 nicht um Tore und Taktik, sondern in erster Linie Spaß. Nach intensiven ersten Tagen während des Trainingslagers im türkischen Belek überraschte Kees van Wonderen seine Profis mit einer Spaß-Einheit.
Los ging es mit einer Jonglier-Challenge. Jeder Schalker musste den Ball auf einer Strecke von etwa 20 Meter mit dem Fuß hochhalten, ohne dass er den Boden berührt. Anschließend musste der Ball an einen Teamkollegen übergeben werden – die Gruppe, die den Parcours zuerst gemeistert hat, bekam einen Punkt.
Schalke-Profi Mehmet Can Aydin als Stimmungskanone
Auffällig war dabei, dass die Profis auch diesen kleinen Wettbewerb sehr ernst nahmen. Sie feuerten sich gegenseitig an, lachten, fluchten und stichelten. Flügelspieler Mehmet Can Aydin gehörte dabei zu den Lautesten. Der 22-Jährige hatte immer einen Spruch für seine Kollegen auf Lager.
„Nachdem die letzten Tage relativ anstrengend waren, war es heute eher regenerativ“, bilanzierte Verteidiger Adrian Gantenbein das Training. „Wir haben lockeres Spaß-Training gemacht – das hat allen Spaß gemacht. So eine Einheit ist eine willkommene Abwechslung nach sehr intensiven Tagen.“
Nach dem Jonglieren ging es mit einer Kopfball-Challenge weiter. Pärchen mussten den Ball dabei mit dem Kopf hin und her spielen und ihn dann mit dem Fuß, Oberschenkel oder mit der Brust in einer kleinen Mülltonne ablegen – drei Pärchen traten dabei zeitgleich an. Das Team, dessen Ball zuerst in der Tonne war, hatte gewonnen.
Schalkes Spaß-Training: Lattenschießen zum Abschluss
Zum Abschluss ging es ans Lattenschießen. Einen Punkt gab es für einen Treffer von der Strafraumgrenze am Querbalken, einen Zusatzpunkt konnten sich die Profis verdienen, wenn sie den Abpraller nach dem Lattentreffer mit einem zweiten Schuss ins Tor schossen.
Rund 70 Minuten lang lachten die Schalker bei diesen Wettbewerben gemeinsam in der türkischen Sonne – dann jubelte das Siegerteam, das aus Moussa Sylla, Paul Seguin, Felipe Sanchez, Michale Langer, Christopher Antwi-Adjei, Tobias Mohr, Derry John Murkin und Taylan Bulut bestand.