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Arsenal und Inter auf dem Prüfstand

Arsenal und Inter auf dem Prüfstand
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Arsenal London und Inter Mailand stehen heute in der Champions League auf dem Prüfstand. Allerdings aus unterschiedlichen Gründen: Arsenal konnte bislang noch nicht gewinnen, Inter hat Trainer Hector Cuper entlassen.

Nachdem Arsenal in der englischen Premier League die Tabellenspitze erobert hat, wollen die "Gunners" auch in Europa hoch hinaus. Jens Lehmann formuliert die Erfolgsformel kurz und bündig: "Rausgehen, spielen, gewinnen", fordert der deutsche Nationaltorhüter. Mit dem Selbstbewusstsein des neuen Tabellenführers in der englischen Premier League will "Leeman" am Dienstag (20.45 Uhr/live bei Premiere) mit seinem Klub Arsenal London endlich das Trauma Champions League überwinden, am dritten Spieltag in Kiew den ersten Sieg feiern und die Chance auf das Achtelfinale wahren.

Inter mit Assistenztrainer als "Chef" auf der Bank

Ebenfalls auswärts in der Gruppe B steht Inter Mailand nach den Unruhen der vergangenen Tage und der Entlassung von Trainer Hector Cuper auf dem Prüfstand. Durch einen Sieg bei Lokomotive Moskau (18.30 Uhr) will Assistenztrainer Corrado Verdelli als Interimscoach für ein Spiel den 13-maligen italienischen Meister als Tabellenführer in die Hände von Alberto Zaccheroni übergeben, der ab Mittwoch das Training bei Inter leiten wird.

Die Profis von Inter Mailand wollen sich indes von der Entlassung Cupers nicht beeinflussen lassen. "Die beste Medizin, um wieder für Ruhe zu sorgen, ist ein Sieg in Moskau", weiß Inters Nationalstürmer Christian Vieri, der nach dem Rauswurf von "Defensivguru" Cuper wieder auf ein offensiver ausgerichtetes Spiel hofft.

Arsenal-Teammanager Arsene Wenger will indes von einem Tief in der "Königsklasse" nichts wissen. "Über ein Ausscheiden in der Vorrunde will ich gar nicht erst nachdenken", sagte der Franzose. Bei einer erneuten Pleite müsste er es schon: Denn nach nur einem Punkt aus zwei Spielen und der deftigen 0:3-Klatsche gegen Inter Mailand vor fünf Wochen stehen die "Gunners" unter Zugzwang, um ein erneutes Fiasko zu verhindern. Bei vier von fünf Teilnahmen war für Arsenal bereits in der Zwischenrunde Endstation. Nur einmal gelang vor zwei Jahren der Sprung ins Viertelfinale.

Immerhin kann Wenger in Kiew, wo Arsenal die letzte Partie 1998 1:3 verlor, auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Auch Lehmann gab für seinen Einsatz grünes Licht. Der Ex-Dortmunder war am Wochenende beim 2:1-Sieg gegen den FC Chelsea vom Niederländer Jimmy Floyd Hasselbaink mit einem wüsten Kung-Fu-Tritt an der Hüfte getroffen worden.

Spitzenspiel bei Juve

Der italienische Meister und Titelverteidiger Juventus Turin empfängt im Spitzenspiel der Gruppe D den spanischen Überraschungsklub Real Sociedad San Sebastian. Im zweiten Gruppenspiel zwischen Galatasaray Istanbul und Olympiakos Piräus geht es für beide Klubs schon darum, die letzte Chance auf das Erreichen des Achtelfinales zu wahren.

Der RSC Anderlecht hat in der Gruppe A nach dem 1:1 gegen Bayern München wieder Hoffnung auf den Achtelfinaleinzug geschöpft. "Mit einem Sieg wären wir wieder im Rennen", sagte Anderlechts Coach Hugo Broos vor dem Spiel der Belgier gegen den schottischen Vize-Meister Celtic Glasgow.

In der Gruppe C muss Tabellenführer AS Monaco nach zwei Auftaktsiegen bei Deportivo La Coruna Farbe bekennen. In der zweiten Partie treffen AEK Athen und der PSV Eindhoven aufeinander.

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