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Benitez warnt "Reds" vor Rückspiel gegen Eindhoven
Statistik gibt Eindhoven keine Chance

Benitez warnt "Reds" vor Rückspiel gegen Eindhoven
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Nach dem 3:0-Sieg im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League beim PSV Eindhoven ist dem englischen Spitzenklub FC Liverpool der Einzug ins Halbfinale statistisch gesehen nicht mehr zu nehmen. Denn keine von den 114 Mannschaften, die bisher in der Geschichte des Europapokals ihr Heimspiel mit 0:3 verloren haben, erreichten anschließend die nächste Runde. Somit steht der niederländische Meister heute Abend (20.45/live bei Premiere) vor einer schier unlösbaren Aufgabe.

Von der Statistik will sich Liverpools Teammanager Rafael Benitez aber nicht blenden lassen. Für den Spanier reicht ein Blick auf die jüngste Vergangenheit seines Klubs, um mahnend den Zeigefinger zu heben. "Wir wissen, dass man in der Champions League nach einem 0:3 noch einmal zurückkommen kann. Wir haben es vor zwei Jahren in Istanbul selbst gezeigt", erklärte der Coach und verwies auf das Finale der Königsklasse im Jahr 2005, bei dem die Engländer einen 0:3-Rückstand gegen den AC Mailand noch in einen Sieg im Elfmeterschießen umwandeln konnten. "Wir müssen vorsichtig sein. Diese Spiele können gefährlich werden. Wenn die Spieler nicht mit der richtigen Einstellung in die Partie gehen, man dann ein frühes Gegentor bekommt und der Gegner Druck macht, dann kann man ganz schnell große Probleme bekommen", beschrieb Benitez das mögliche Schreckensszenario, das er unter allen Umständen verhindern nöchte: "Wir dürfen nicht auf ein Remis aus sein, wir müssen auf Sieg spielen."

Um seine Warnungen zu untermauern, wird Benitez voraussichtlich seine stärkste Mannschaft im Stadion an der Anfield Road aufbieten. Lediglich der verletzte brasilianische Mittelfeldspieler Fabio Aurelio und der gesperrte niederländische Nationalstürmer Dirk Kuyt fehlen beim Tabellendritten der Premier League, der von den englischen Buchmachern nach dem Erfolg in Eindhoven zum Favoriten auf den Triumph in der Königsklasse ausgerufen wurde.

Den letzten Platz in der Rangfolge der Wettanbieter nimmt logischerweise der PSV ein. Schließlich glauben die Niederländer, die in der Ehrendivision nach dem 1:2 am Samstag bei NEC Nijmegen nur noch zwei Punkte vor Verfolger AZ Alkmaar liegen, selbst nicht mehr an ein Weiterkommen. "Wir haben alle Ambitionen auf das Erreichen des Halbfinals zu den Akten gelegt", meinte Kapitän Phillip Cocu. Auch Trainer Ronald Koeman, der die Champions-League-Saison seines Klubs bereits nach dem Hinspiel für beendet erklärt hatte, beschäftigt sich nicht mehr mit dem Europapokal. Für den Coach, der zahlreiche Stammkräfte schonen wird, zählt drei Spieltage vor Saisonende nur noch die heimische Liga: "Wir wollen den Titel verteidigen, deshalb müssen wir endlich wieder das dominante Team werden, das wir vor der Winterpause waren."

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