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Warum der BVB Delaney dringender braucht als S04

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Kommentar: Warum der BVB Delaney dringender braucht als S04
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Die beiden Ruhrgebietsklubs umwerben den dänischen Mittelfeldspieler von Werder Bremen. Doch der BVB braucht ihn dringender. Ein Kommentar.

Wenn die beiden großen Ruhrgebietsvereine zeitgleich um einen Spieler werben, gibt dies dem in diesen Zeiten üblichen Transfer-Gerangel eine besondere Note. Thomas Delaney, dänischer Nationalspieler von Werder Bremen, muss gerade schwer ins Grübeln kommen. Bleibt er dort, wo er sich grundsätzlich wohlfühlt? Oder wechselt er zu einem Champions-League-Klub? Das könnte einer aus der englischen Premier League sein, durchaus aber auch einer der beiden ambitionierten Bundesligisten aus dem Revier.

Was für Werder spricht: In Bremen entwickelt sich gerade etwas, der junge Trainer Florian Kohfeldt hat das Team aus der Abstiegsregion geführt und stabilisiert. Delaney kommt eine zentrale Rolle zu. Und: Im unaufgeregten Bremer Umfeld hat man als Fußballprofi meistens seine Ruhe.

Wenn der 26-Jährige aber die nächste Sprosse auf der Karriere-Leiter nehmen und in Deutschland bleiben will, dann hätte er die interessante Wahl zwischen den beiden Ruhrgebietsklubs, die gerade ihre Aufgebote so zusammenstellen, dass sie bestenfalls höchsten Ansprüchen genügen.

Schalke wird mit hoher Wahrscheinlichkeit abwinken

Ob am Ende aber der Spieler eine Entscheidung zwischen Schalke und Dortmund treffen wird, darf momentan bezweifelt werden. Wenn Werder für ihn, wie zu vernehmen ist, tatsächlich bis zu 20 Millionen Euro Ablöse haben will, dann wird Schalke vermutlich abwinken. Sportchef Christian Heidel hat betont, dass er die zu erwartenden Champions-League-Millionen nicht großzügig wieder auf den Markt werfen will.

Den Schalkern täte Delaney in der Mittelfeldzentrale gut – sie müssen ihn aber nicht um jeden Preis holen. Die Verhandlungsposition des BVB ist schlechter: Er wird im Zweifel auch eine Million mehr überweisen müssen – weil er einen Typen wie Delaney dringend braucht. Denn der bringt etwas mit, was auf Schalke zuletzt nicht vermisst wurde, beim BVB aber sehr wohl: den Willen, sich für das Team, den Verein und die Fans zu zerreißen.

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