Mit 93:81 überzeugte der viertplatzierte Pro A-Ligist Rhöndorf am Freitag Abend bei seinem Gastgeber Phoenix Hagen. Auch wenn Hagen einen guten Einstieg hatte, schafften sie es nicht mit ihrem Gegner mitzuhalten, nachdem dieser sich nach anfänglichen Schwierigkeiten ins Spielgeschehen einfand.
Im zweiten Viertel schwächelte die Defense der Hagener, was die SOBA Dragons zu ihrem Vorteil nutzten und it 28:27 in Führung gingen und sich schnell absetzten. Bis zum Ende hatte der Gastgeber wenig Chancen aufzuholen, da die instabile Defense auch Auswirkungen auf die Offensive hatte. „Das war letztendlich ein verdienter Sieg von Rhöndorf. Die Einstellung unserer Mannschaft war absolut in Ordnung. Leider haben wir aber deutliche individuelle Schwächen an den Tag gelegt, ins besondere in der Verteidigung im Spiel Eins-gegen-Eins in Brettnähe“, fasste Geschäftsführer der Phoenix Hagen Oliver Herkelmann zusammen.
Die Begegnung der Basketball ProA zwischen den Düsseldorf Magics und den Cuxhaven BasCats am Sonntagnachmittag hingegen blieb bis zum Schluss spannend, nachdem Cuxhaven sich erst in der letzten Sekunde den knappen Sieg holte. (84:82).
Für beide Teams war es keine leichte Partie. Die ersten zehn Minuten entschied Düsseldorf mit 28:23 für sich, doch dann überraschten die Gäste mit einem 22:0-Lauf im zweiten Viertel und brachten die Magics völlig aus dem Konzept. Erst nach der Halbzeitpause riss sich Düsseldorf zusammen und verkürzte auf 63:71. Im letzten Viertel wechselte die Führung ständig. Nur wenige Augenblicke vor Schluss glich Nick Stapelton zum letzten Mal aus (82:82). Doch nicht einmal eine Sekunde vor dem Schlusspfiff holte sich Cuxhaven die entscheidenden zwei Punkte. „So ein Ende ist natürlich immer enttäuschend, aber ich zolle meiner Mannschaft viel Respekt für das heute Gezeigte“, sagte Düsseldorfs Trainer Markus Zilch.
Im ausverkauften Elephants-Dome zeigte sich am Samstag ein deutlicher Unterschied in den spielerischen Fähigkeiten der Regionalligisten Elephants Grevenbroich und BG Hagen (95:72). Schon im ersten Viertel zeichnete sich ab, wer das Spielfeld als Sieger verlassen wird. Die Elephants machten einen Korb nach dem anderen. Auch nach einer Auszeit von Hangens Trainer Heimo Förster verbesserte sich die Defense der Gäste nur geringfügig. Nach der Halbzeitpause geriet kurzweilig Grevenbroich aus dem Konzept, was die Hagener ausnutzten um zu verkürzen. Wenige Minuten später aber kehrten die Dickhäuter zu ihrer gewohnten Leistung zurück und beendeten das letzte Viertel mit 95:72 für sich.
Auch für die Schwelmer Baskets war es kein erfolgreicher Samstag, als sie beim Regionalligisten BSV Wulfen zu Gast waren und eine 93:79-Niederlage kassierten. "Den Unterschied haben heute die amerikanischen Spieler gemacht. Während auf Wulfener Seite Thompson, Mc Swine und Franklin auf 61 Punkte kamen, waren es auf unserer Seite nur 44 erzielte Punkte. Insbesondere Matthew Reid hatte einen rabenschwarzen Tag. Aber auch Keith Harris war weit von seinen Möglichkeiten entfernt. Das konnten wir nicht kompensieren. Wir haben heute ohne Kopf gespielt. Marrhew war nicht vorhanden und hat immer wieder falsche Entscheidungen getroffen. Aber man sollte darüber nicht vergessen, dass er uns im Laufe der Saison sehr viel gegeben hat. Auch sind wir auf eine Mannschaft gestoßen, die einen Lauf hat und eine sehr kampfstarke und homogene Leistung abgeliefert hat", sparte Trainer Raphael Wilder nicht mit Kritik.