Die Entscheidung über seinen künftigen Arbeitsplatz werde aber möglicherweise erst Anfang nächsten Jahres fallen. Schlüsselfigur sei dabei Weltmeister Fernando Alonso (Spanien), der McLaren-Mercedes zum Saisonende wohl verlassen will.
Als mögliche Optionen in der Formel 1 gelten Williams, Spyker und das neue Prodrive-Team. Von der Aussage, dass er zu 100 Prozent im nächsten Jahr in der Formel 1 fahren werde, rückte Schumacher in Schanghai allerdings ab: "Abwarten, wir werden sehen." Als Alternative galt zuletzt auch ein Wechsel zu Audi in die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (DTM). Manager Hans Mahr ist jedoch weiter davon überzeugt, dass sein Schützling in der Königsklasse bleibt. Dann, so Schumacher, in jedem Fall als Fahrer: "Im Catering bin ich nicht so geeignet und als Premiere-Experte noch zu jung."
Mit der Entscheidung, seinen auslaufenden Dreijahresvertrag nicht zu verlängern, sei er nicht einer Entlassung von Toyota zuvorgekommen: "Beide Seiten haben sich schon seit geraumer Zeit auf dem Markt umgesehen. Es ist schon ein paar Monate her, dass ich meine Entscheidung getroffen habe. Es hat sich einfach nicht so entwickelt wie gewünscht. Die Resultate haben einfach keinen Spaß gemacht." Die drei Jahre mit einem geschätzten Gehalt von insgesamt 50 Millionen Euro seien trotzdem nicht verschenkt gewesen.