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Nowitzki und Co. vor zweitem Supercup-Gewinn
Sieg gegen Russland

Nowitzki und Co. vor zweitem Supercup-Gewinn
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Das deutsche Basketball-Nationalteam steht vor seinem zweiten Supercup-Gewinn. Die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Bauermann setzte sich gegen Ex-Weltmeister Russland im zweiten Spiel in Bamberg nach einer durchwachsenen Leistung mit 66:65 (32:22) durch. Den entscheidenden Punkt erzielte Lokalmatador Steffen Hamann 3,9 Sekunden vor Schluss mit einem Freiwurf.

Im letzten Spiel des 19. Supercups treffen die "Bauermänner" am Sonntag (16.00 Uhr) auf den Olympia-Zweiten Italien. Erstmals hatte eine deutsche Auswahl die Trophäe 2004 ebenfalls in Bamberg gewonnen. "Es tut gut, wenn man einen Gegner wie Russland schlagen kann. Immerhin hatten sie Italien am Freitag demontiert. Wir hatten das Spiel fast 40 Minuten im Griff und sind nie in Rückstand geraten", sagte Bundestrainer Bauermann. Auch Center Patrick Femerling zeigte sich zufrieden. "Russland ist ein sehr unangenehmer Gegner, was sie vor allem in der zweiten Halbzeit gezeigt haben. Die Verteidigung hat das Spiel heute gewonnen", meinte der 2,13-m-Hühne, der mit seinem 182. Einsatz Rekord-Nationalspieler wurde.

Die 6500 Zuschauer sahen im ersten Viertel eine sehr stark auftretene Auswahl des Deutschen Basketball-Bundes (DBB), aus der zunächst besonders NBA-Superstar Dirk Nowitzki hervorstach. Am Ende kam der gebürtige Würzburger auf 17 Punkte, einen Zähler mehr verbuchte Ademola Okulaja. Dank des Erfolges wurde die Bilanz gegen die Russen auf nunmehr sieben Siege bei sechs Niederlagen aufgebessert. Den vom austrebenden Jung-Trainer Dave Blatt trainierten Russen misslang auch die Revanche für die 50:51-Niederlage in der Vorrunde der EM 2005. Im ersten Viertel waren die Russen anfangs völlig von der Rolle und trafen in den ersten sieben Minuten keinen Korb. Am Ende des ersten Abschnitts führten die Deutschen 22:7. Im zweiten Viertel ließ die Konzentration bei der DBB-Auswahl jedoch nach und durch teilweise leichtsinnige Ballverluste schrumpfte der Vorsprung auf die Russen. Vor allem, nachdem Russland von Mann- auf Zonendeckung gewechselt hatte, offenbarte das Bauermann-Team zunächst einige Schwächen.

Nach der Pause sorgten jedoch Nowitzki und der Neu-Bamberger Ademola Okulaja mit zwei Dreiern infolge zunächst wieder für klarere Verhältnisse. In der Schlussphase mussten die Gastgeber aber noch einmal um den Sieg zittern, als die Russen herankamen und 13 Sekunden vor Schluss sogar zum 65:65 ausglichen. Hamann behielt aber bei seinen zwei Freiwürfen kurz vor Schluss zumindest einmal die Nerven. Die Europameisterschaft beginnt für Deutschland am 3. September auf Mallorca gegen Tschechien. Zuvor treffen Nowitzki und Co. am Dienstag noch einmal auf Weltmeister Spanien. Das bisher letzte Duell gegen die Iberer ging am Mittwoch mit 61:77 verloren.

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