VfL-Trainer Uli Sieweke war indes mächtig bedient. „Wir machen den Ausgleich, aber nach dem erneuten Rückstand sind bei uns wieder alle Dämme gebrochen. Das gibt es gar nicht.“ Nach dem Thorsten Nitsche die Gastgeber in Führung gebracht hatte (40.), glich Mehmet Aslan per Foulelfmeter aus (50.) Doch Dennis Stolzenhoff (70.), Dominik Hanke (79.) und erneut Nitsche (85.) machten das Debakel für die Schwerter perfekt. „Ich kann es nicht verstehen, dass wir gefühlte 1.000 Gegentore in den letzten Wochen kassiert haben“, säuerte Sieweke, der in der neuen Saison auf eine deutliche Leistungssteigerung hofft: „Wir haben nicht die finanziellen Möglichkeiten. In Schwerte wird vernünftig gewirtschaftet. Aber ich denke schon, dass es besser wird.“
Bitter für den VfL: Bereits in der Halbzeit mussten Björn Goesecke (Wadenbeschwerden) und Sebastian Schrage (Oberschenkelprobleme) verletzungsbedingt raus. Sorgen, die sich Bördeling nicht machen musste. Er genoss lieber den gelungenen Serienausklang: „Das war okay. Wenn wir am Sonntag-Nachmittag Fünfter bleiben würden, wäre es natürlich klasse.“ Gefeiert wurde aber schon Samstag-Nacht. Im Vereinsheim ließ der BVB die Korken knallen. Bördeling strahlte: „Unterm Strich sind wir mit der Serie sehr zufrieden. Die Mannschaft hat sich die Party verdient.“