Im Sommer 2019 war Mahmut Temür als ehemaliger Profi zum damaligen Bezirksligisten Eintracht Hohkeppel gewechselt. Er verhalf der Mannschaft zunächst zum Aufstieg in die Landes- und dann auch in die Mittelrheinliga.
In der Oberliga angekommen, wechselte der 65-malige Drittligaspieler vom Rasen ins Büro. Er wurde von Hohkeppel-Boss Hakan Ekmen zum Sportchef ernannt. "Ich habe das dann gemeinsam mit Kevin Theisen gemacht. Wir waren gleichberechtigt. Die Zusammenarbeit hat auch super funktioniert und wir sind in die Regionalliga aufgestiegen. Ich bin Hakan und Kevin für alles dankbar. Es war echt eine sehr schöne Zeit", erzählt Temür gegenüber RevierSport.
Mit nun 35 Jahren will Temür, der bei Hohkeppel als Sportchef hauptberuflich tätig war, kürzer treten und seiner Familie wieder mehr Zeit widmen. Da kam das Angebot des Bezirksligisten SG Türkischer SV Düren gerade gelegen. "Hier bin ich erst einmal bis zum Saisonende als Spielertrainer tätig. Ab dem Sommer werde ich dann wohl die Sportchef-Rolle übernehmen", verrät er.
Wer Temür kennt, der weiß, dass dieser immer sehr ehrgeizige sportliche Ziele verfolgt - auch bei seinem neuen Klub. Temür: "Die ersten Beiden steigen in die Landesliga auf. Aktuell liegen wir zehn Punkte dahinter. Aber wir werden alles reinhauen, damit uns noch eine Aufholjagd gelingt. Wenn nicht, dann versuchen wir das in der nächsten Saison."
Der Verein war vor wenigen Jahren noch ein Dorfklub. Heute kennt man Eintracht Hohkeppel, wenn man sich mit dem Fußball beschäftigt. Wir haben dafür gesorgt, dass der Name in aller Munde ist.
Mahmut Temür
Hohkeppel wünscht er für die Zukunft nur das Beste. Temür: "Der Verein war vor wenigen Jahren noch ein Dorfklub. Heute kennt man Eintracht Hohkeppel, wenn man sich mit dem Fußball beschäftigt. Wir haben dafür gesorgt, dass der Name in aller Munde ist. Ich drücke dem Klub auch die Daumen, dass die Regionalliga gehalten wird. Ich denke, dass das auch klappen wird. Beim 2:2 gegen den MSV Duisburg hat man ja gesehen, was in der Mannschaft steckt. Eigentlich war die Eintracht besser als der MSV, der Spitzenreiter der Regionalliga West."