Die Familie seiner Mutter Rita kommt aus Kapellen, Habermann selbst ist im Nachbardorf Wevelinghoven aufgewachsen und lebt jetzt selbst dort. „Ich werde sogar schon auf der Straße angesprochen“, berichtet Habermann.
Kein Wunder, denn seine aktive Karriere hat er beim SC ausklingen lassen. „Ich habe hier zwei Jahre gespielt und bin dann noch einmal für die Aufstiegs-Partien in die Verbandsliga reaktiviert worden“, freut sich der ehemalige Torwart zu dem Verein zurückzukehren, bei dem er seine erste Trainerstation feiern durfte. „Ich komme mit den Leuten dort sehr gut zu recht. Es ist ein dörflicher Charakter und das passt.“
Der Job wird frei, weil der bisherige Linienchef Sven Schuchardt aus freien Stücken aufhören wird. „Die Haltbarkeitszeit unserer Gilde beträgt ja nur zwei Jahre“, überlegt Habermann. „Deshalb ist es der turnusmäßige Wechsel. Aber Sven hat tolle Arbeit geleistet, auf der ich gut aufbauen kann.“
Habermann wird aber keine Düsseldorfer mitnehmen. „Ich hatte auch Anfragen von Jungs aus Kapellen, die zur TuRU wollten. Aber das entspricht nicht meinem Ehrenkodex. Deshalb werde ich niemanden abwerben.“ Und das, obwohl er vom Hof gejagt wird...