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TuRU-Boss Rey nach Pokalaus: "An Oberliga ist nicht zu denken"

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Niederrheinpokal: TuRU-Boss Rey nach Pokalaus: "An Oberliga ist nicht zu denken"
Foto: Oliver Stolz
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Wildes Scheibenschießen an der Feuerbachstraße. Im Duell der beiden Ligakonkurrenten setzte sich der SC Kapellen-Erft erst nach Verlängerung mit 4:3 bei TuRU Düsseldorf durch.

Der SC Kapellen-Erft setzte sich in der ersten Runde des Niederrheinpokals mit 4:3 nach Verlängerung bei TuRU Düsseldorf durch.

Dabei schaffte es TuRU dreimal, einen Rückstand aufzuholen. Der letzte Treffer von Nils Mäker unmittelbar vor dem Elfmeterschießen kam dann aber quasi mit dem Schlusspfiff und somit zu spät, um noch einmal zu reagieren. Damit darf der SC Kapellen auf einen lukrativen Gegner in der zweiten Runde des Niederrheinpokals hoffen. Für die Oberbilker sind die Pokalträume schon früh geplatzt.

Die defensiv mitunter anfälligen Platzherren nahmen die Partie nach dem ersten Rückstand jedoch ziemlich schnell mehr und mehr in die Hand, so dass Sahin Ayas kurz vor dem Pausenpfiff der zu dem Zeitpunkt nicht unverdiente Ausgleich gelang (44.).

Auch im zweiten Durchgang kamen die Oberbilker spät zurück und markierten erst kurz vor dem regulären Abpfiff das 2:2 per Foulelfmeter, erneut durch den starken Ayas. In dieser Situation verloren die Gäste mit Taeyun Song auch ihren Verteidiger nach Notbremse (87.). Kapellen schaffte es somit in Unterzahl, TuRU diese Niederlage in der Verlängerung beizubringen.

Wenn man es nüchtern betrachtet, wollen wir einen einstelligen Tabellenplatz belegen. Sollten die wenigen Leistungsträger verletzungsverschont bleiben und die jungen Akteure mitziehen, können wir von Platz fünf reden.

Manuel Rey

Am kommenden Wochenende startet auch die Landesliga Niederrhein in die neue Spielzeit. Der SC Kapellen beginnt mit einem Heimspiel gegen Kosova Düsseldorf (Sonntag, 18. August, 15:30 Uhr, Nebenplatz Erftstadion), während es TuRU ebenfalls daheim und zeitgleich mit Jüchen-Garzweiler zu tun bekommt.

Doch wohin führt der Weg der TuRU in der neuen Landesliga-Saison? Geht es nach TuRU-Boss Manuel Rey, muss ein Fehlstart, so wie im vergangenen Jahr nach dem Oberliga-Abstieg, unbedingt verhindert werden. "Ein guter Start ist immer enorm wichtig", legt der Unternehmer einen großen Wert auf die ersten Spiele. "Wenn man es nüchtern betrachtet, wollen wir einen einstelligen Tabellenplatz belegen. Sollten die wenigen Leistungsträger verletzungsverschont bleiben und die jungen Akteure mitziehen, können wir von Platz fünf reden", so Rey im RevierSport-Gespräch.

Und wie sieht’s mit einer möglichen Rückkehr in die Oberliga aus? Der Vorsitzende schmunzelt: "Mit unseren Mitteln und Gegebenheiten brauchen wir darüber nicht nachzudenken." Es ist das übliche Problem im Düsseldorfer Amateurfußball, der von der Öffentlichkeit einfach nicht angenommen wird. Nach dem Vorpreschen während der letzten Saison und der Aussage seitens des Vereins, dass dringend Sponsoren benötigt werden, um den Verein überhaupt am Leben zu halten, seien noch weitere zwei bis drei Kündigungen eingereicht worden, so der Boss der Oberbilker kopfschüttelnd.

Ziel von Trainer Francisco Carrasco und seiner Truppe muss es sein, mit den vorhandenen Mitteln eine Einheit auf dem Rasen zu präsentieren und so wieder auf sich aufmerksam zu machen.

TuRU: Delker - Kouendjin, Beloshapkin, Reitz, Mede - Choi, Darwish, Luzalunga, Rey Alonso, Suzuki - Ayas.

Kapellen: Pillekamp - Song, Heiermann, Mäker, L. Giesen - J. Giesen, Ioannidis, Spasovski, Ebert - Ferber, Hayashi.

Tore: 0:1 Hayashi (25.), 1:1 Ayas (44.), 1:2 Mäker (74.), 2:2 Ayas (88., Foulelfmeter), 2:3 Sasse (104.), 3:3 Ebert (ET, 108.), 3:4 Mäker (120.).

Schiedsrichter: Florian Behler (Essen).

Zuschauer: 130.

Rot: Song (87., Kapellen, Notbremse).

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