Der Trainer lacht: „Wir können gerne so weiter machen.“ Und das am besten schon am Sonntagabend beim letztjährigen Aufsteiger Borussia Dröschede. „Die sind nicht gut aus den Puschen gekommen“, weiß Kneuper, dass die Sauerländer in dieser Spielzeit noch nicht richtig in Tritt gekommen sind. „Die haben im Sommer aber auch gute Leute verloren und es braucht seine Zeit, bis sich das Team gefunden hat. Aber das muss man meinem Trainerkollegen Christian Hampel auch zugestehen.“
Die Partie in Dröschede wird allerdings erst um 18 Uhr angepfiffen. Für Kneuper ist dieser Termin genauso wie das Vorziehen der des Derbys in Sprockhövel (Freitag, 17. Oktober, 20 Uhr) absolut okay. „Wir haben mit den Verlegungen auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei uns kommen ein paar Zuschauer mehr, denn wir müssen den Bundesligisten irgendwie aus dem Weg gehen.“
Und genau an diesem Punkt setzt „Kiki“ Kneuper den Hebel an, um einen Apell loszulassen: „Die unterklassigeren Vereine müssen sich noch viel stärker entgegenkommen, denn sonst droht dem Amateurfußball irgendwann der K.o.“