Nach einem durchaus guten Saisonstart läuft es seit den vergangenen Wochen gar nicht mehr für den DSC Wanne-Eickel in der Westfalenliga 2. Die letzten drei Partien verlor die Mannschaft von Spielertrainer Pascal Beilfuß. Insgesamt kassierte die Mannschaft zehn Gegentore in den letzten drei Spielen.
Das Ergebnis dieser Misere: Wanne-Eickel steht nach zehn Spieltagen mit zehn Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Die Mannschaft von Beilfuß trennen nur noch drei Punkte und ein Platz von einem Abstiegsrang.
Beilfuß erkennt den Ernst der Lage, will die Situation aber nicht überdramatisieren: “Wir wollen das nicht kleinreden und wissen, dass wir nah dran sind an den Abstiegsplätzen. Wir sind momentan in einer sehr schlechten Phase und wissen, wo wir stehen: Wir werden die Situation aber auch nicht überdramatisieren. Wir versuchen, mit harter Arbeit daraus zu kommen und sprechen momentan viel mit der Mannschaft.”
Vor allem die Personalsituation bei Wanne-Eickel war in den letzten Wochen immer ein großes Thema. Aufgrund großer Verletzungssorgen musste sogar Trainer Beilfuß, der eigentlich hauptsächlich an der Seitenlinie stehen sollte, in der Startelf aushelfen.
Doch hier gibt es nun eine gewisse Entspannung: "Bis auf einige Langzeitverletzte sind wieder alle Jungs an Bord. Diese haben nach langer Verletzung noch nicht die nötige Fitness, werden aber von uns jetzt wieder an die Wettkampfbedingungen herangeführt. Ob diese Spieler beim kommenden Spiel schon wieder einsatzbereit sind, ist noch fraglich."
Denn das nächste Spiel von Wanne-Eickel steht bereits am Sonntag, den 20. Oktober, an. Und die Partie hat es in sich. Der TuS Erndtebrück ist ab 15 Uhr in der Mondpalast-Arena zu Gast. Auch wenn Erndtebrück mit nur sechs Punkten Tabellenletzter ist, unterschätzt der 32-Jährige den Gegner keineswegs.
“Ich habe sie sogar zu den Aufstiegskandidaten gezählt. Sie gehören für mich zu den besten Teams der Liga und ich kann mir nicht erklären, warum sie so weit unten stehen. Sie haben ihr vergangenes Spiel gegen Herne gewonnen und wollen mit Sicherheit daran anknüpfen.”
Nach drei Niederlagen in Folge erwartet Beilfuß selbstverständlich eine Reaktion seiner Mannschaft: “Unser Selbstvertrauen ist momentan nicht das größte. Wenn wir Gegentore bekommen, dürfen wir uns davon, wie zum Beispiel im letzten Spiel, nicht entmutigen lassen. Wir müssen aber natürlich auch ein anderes Gesicht zeigen und mit einem größeren Willen verteidigen. Wir wollen defensiv besser stehen und brauchen eine andere defensive Stabilität.”