Die SpVgg Erkenschwick hat es geschafft. Zwei Spieltage vor dem Saisonende steht das Team von Trainer Magnus Niemöller sicher als Meister der Westfalenliga 1 und Aufsteiger fest.
Ein 1:1 im Gastspiel bei Grün-Weiss Nottuln reichte den "Schwickern", um die Rückkehr in die Oberliga Westfalen nach sechs Jahren in der Verbandsklasse perfekt zu machen. Sie stehen mit sieben Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze - das ist für den zweitplatzierten SC Peckeloh nicht mehr aufzuholen.
In Nottuln war es einmal mehr Stefan Oerterer, der für die Spielvereinigung traf. Mit seinem 27. Saisontreffer brachte der Routinier sein Team früh in Führung (14.), der Ausgleich in der zweiten Halbzeit (55.) war zu verschmerzen. Für die Rückkehr nach dem Auswärtsspiel kündigte Erkenschwick eine "ausgelassene Feier" auf dem eigenen Vereinsgelände an.
Doch auch Peckeloh darf feiern. Der an diesem Wochenende spielfreie Tabellenzweite weiß jetzt endgültig, dass es ins Aufstiegsspiel geht. Dort wartet der Vize-Meister der Parallelstaffel: Der FC Brünninghausen oder Türkspor Dortmund.
Westfalenliga 2: Titelrennen bleibt spannend
Eine Entscheidung um die Meisterschaft und den direkten Aufstieg lässt in der Westfalenliga 2 nämlich weiter auf sich warten. Brünninghausen liegt einen Punkt vor Türkspor, an diesem Tabellenbild änderte sich auch am drittletzten Spieltag nichts.
TSD gewann sein Gastspiel souverän mit 3:0 bei YEG Hassel. Mateus Ajala Cardoniz sorgte für einen Blitzstart (2.), Dario Biancardi (48.) und Ömer Akman (78.) bauten das Ergebnis aus. Die letzte halbe Stunde spielte Türkspor in Überzahl.
Wilder ging es beim Sieg von Spitzenreiter Brünninghausen gegen Concordia Wiemelhausen zu. Zweimal ging der FCB in Führung (Pascal Wieczorek/17., Florian Gondrum/35.), zweimal antworteten die Gäste mit dem Ausgleich (Tim Schwindt/24., Eric Yahkem/59.). Das 3:2 von Gondrum (68.) rettete Brünninghausen allerdings ins Ziel.