Fünf Spieltage vor Schluss liegt der SC Westfalia Herne acht Punkte hinter dem rettenden Ufer zurück. Alle Zeichen stehen auf Landesliga in der Saison 2023/2024.
"Wir sind auch Realisten und wissen um unsere Situation. Wir müssten schon alle fünf ausstehenden Spiele gewinnen, um drinzubleiben. Wir werden das natürlich versuchen, aber klar: das ist leichter gesagt als getan", meinte Hayrettin Celik nach dem jüngsten 2:2-Remis bei Concordia Wiemelhausen gegenüber RevierSport.
Der Westfalia-Trainer plant mit den Verantwortlichen im Hintergrund schon die neue Saison. "Die Planungen laufen schon lange und für beide Ligen", betont Celik.
Auch der jüngste Transfer wird unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit zustandekommen. Ein echter Torjäger kommt zum Schloss Strünkede. Marvin Schuster wechselt nämlich vom Landesligisten Hombrucher SV zu Westfalia Herne. Der 25-Jährige kommt in dieser Saison auf satte 24 Saisontore. In der vergangenen Spielzeit waren es 31 Treffer für SuS Kaiserau.
Wir werden den sofortigen Wiederaufstieg anpeilen. Wir werden versuchen den Betriebsunfall so schnell wie möglich wieder auszubaden. Westfalia Herne darf nicht auf Jahre in der Landesliga verschwinden.
Hayrettin Celik
"Wer über 50 Tore in zwei Spielzeiten erzielt, der weiß einfach, wo der Kasten steht. Wir freuen uns, dass das geklappt hat. So ein Mann wie Marvin fehlt uns aktuell. Jetzt haben wir endlich einen Torjäger. Wir sind da zur neuen Saison gut aufgestellt. Mit Marvin können wir als klassischen Neuner agieren oder mit zwei Angreifern. Er ist da flexibel einsetzbar", erzählt Celik.
Sollte Westfalia Herne am Ende in die Landesliga müssen, ist das Ziel schon jetzt klar formuliert. Celik betont: "Wir werden den sofortigen Wiederaufstieg anpeilen. Wir werden versuchen den Betriebsunfall so schnell wie möglich wieder auszubaden. Westfalia Herne darf nicht auf Jahre in der Landesliga verschwinden. Aber noch ist es ja nicht so weit. Wir werden jetzt erst einmal versuchen alle fünf Spiele bis zum Saisonende zu gewinnen!"