In der Westfalenliga 2 steht Westfalia Herne inzwischen am Ende der Tabelle. Sieben Punkte Rückstand sind es auf das rettende Ufer, bei noch sieben zu absolvierenden Spielen. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt wird vor dem Duell gegen den SC Obersprockhövel immer geringer (Sonntag, 16. April, 15:30 Uhr).
Trainer Hayrettin Celik sieht die Ausgangsposition allerdings genauso wie in den letzten Spielen. Jedes Spiel sei ein Endspiel: „Es hat sich nichts geändert. Selbst ein Punkt im nächsten Spiel wird uns nicht reichen. Nur drei Zähler helfen uns in der jetzigen Situation.“ Trotz immer wieder ordentlicher Leistungen und Führungen konnten die Herner nur einen Sieg in den letzten sechs Spielen, gegen den FC Iserlohn (2:1), einfahren.
„Auch die letzten Spiele haben gezeigt, dass unser größtes Manko die Bewegung ohne Ball ist. Es sind häufig kapitale Fehler, die zu Gegentoren führen. Trotzdem haben wir zuletzt gute Spiele absolviert. Wir machen es in vielen Phasen sehr gut, vergeben unsere Chancen aber kläglich und dem Gegner reicht eine halbe Chance für ein Tor. Für den Aufwand, den wir betreiben ist der Ertrag definitiv zu wenig“, beschreibt Celik die aktuellen Probleme seiner Mannschaft.
Es gibt aber auch gute Nachrichten am Schloss Strünkede. Samir Bouachria wechselt zu den Hernern. Der 24-Jährige wechselt vom Landesligisten SV Horst-Emscher zur Westfalia.
Nach dem Abstieg aus der Oberliga Westfalen im vergangenen Jahr droht nun aber erst einmal der Doppelabstieg. Die Planungen laufen schon seit Monaten zweigleisig, wie Celik verrät: „Es wäre naiv für nur eine Liga zu planen. Wir gehen es gemeinsam so an, dass wir für beide Ligen planen. Samir und auch viele Winter-Neuverpflichtungen haben für beide Ligen zugesagt. Der Kern der Mannschaft bleibt so zusammen und wir sind auf beide Szenarien vorbereitet.“