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Rüdinghausen: Sammelklage wegen ausstehender Gehälter
Röder: "Die werden bluten"

Rüdinghausen: Sammelklage wegen ausstehender Gehälter
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Der letzte RS-Bericht über Rüdinghausen war ein Stich ins Wespennest. Auch Ex-Coach Uli Sieweke bekommt noch sein Gehalt vom Verein: "Ich will es mit dem Vorstand so klären, dass alles im vernünftigen Rahmen abläuft. Aber ich warte auch noch auf Gelder und hoffe, dass ich sie in ein, zwei Wochen bekommen werde."

Diese Hoffnungen hat Michael Röder indes aufgegeben. Der ehemalige Stürmer hatte dem Club eine Frist bis zum 15. Juli gesetzt, die ausstehenden Gehälter und Prämien zu überweisen. "Aber es kam nichts", schüttelt Röder den Kopf. "Deshalb werde ich nun einen Rechtsanwalt zu Rate ziehen. Denn schließlich werden die neuen Spieler schon bezahlt und wir alten bleiben drauf sitzen. Das geht nicht."

Von angeblichen Selbstanzeigen hat er aber nichts gehört: "Keine Ahnung. Das war vielleicht mal ein Druckmittel, mehr aber nicht. Es läuft noch eine Sammelklage, mehr weiß ich aber nicht", zieht der Angreifer, der nun beim ambitionierten Bezirksligisten VfR Neuss angeheuert hat, sein eigenes Ding durch. "Ich werde mich nicht dran hängen, denn es geht um meinen Vertrag, den ich durchboxen will. Ich kämpfe für mich, denn ich habe nichts zu befürchten, da alles normal läuft."

Wann oder ob er seine Kohle sehen wird, steht in den Sternen. Doch Röder, der in einem ähnlichen Fall mit Ratingen bereits Erfahrungen gesammelt hat, ist sich sicher, dass "die Geschichte nichts mit dem alten Vorstand zu tun hat. Die jetzigen Entscheidungsträger haben uns verarscht und werden nun dafür bluten."

Neben Röder regt sich auch Dirk Riechmann auf. Der Routinier, der maßgeblichen Anteil daran hatte, dass TuRa in der Rückrunde noch die Kurve bekam, weil er sich trotz anhaltender Schmerzen immer wieder zur Verfügung stellte, ist sauer: "Das können wir uns ja nicht gefallen lassen. So ein Verhalten ist ein Unding. Aber die werden schon sehen, was sie davon haben."

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