Zwar liegen dem 25-Jährigen zwei Angebote aus der zweiten türkischen Liga auf dem Tisch, doch er ist vorsichtig. "Dort wurden schon einige Landsleute bitter enttäuscht. Deshalb würde ich lieber in Deutschland weiterspielen, als in mein Heimatland zu gehen." Eine realistische Einschätzung, die aber nicht endgültig abgeschlossen ist. "Wenn sich für die neue Saison nichts ergeben sollte, werde ich natürlich noch einmal Kontakt in die Türkei aufnehmen", will Öztürk unbedingt eine sportliche Pause vermeiden. "Ich habe zuletzt eine gute Saison absolviert und denke, dass es mit etwas Glück auch noch klappen wird. Ich warte jetzt noch zwei Wochen ab. Danach mache ich mir dann über die andere Geschichte meine Gedanken."
Da Gladbecks Geschäftsführer Markus Bachmaier-Hoth derzeit beruflich in Luxemburg weilt, sucht "Boss" Rolf Schobert die letzten Papiere zusammen, um im Zuge der Nicht-Zulassung zur NRW-Liga vor den Verbandsausschuss des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes zu ziehen. Doch selbst die kühnsten Optimisten rechnen vor dem finalen Schritt nicht mit einem positiven Ergebnis.