Mit 23 Punkten aus elf Spielen steht der FC Brünninghausen aktuell auf Platz zwei der Westfalenliga 2. Dass es für den FCB so gut läuft, hätte Rafik Halim selbst nicht erwartet: „Es war nicht unser Ziel, oben mitzuspielen. Wir haben uns schon ausgerechnet, im oberen Tabellendrittel zu landen. Dass es jetzt so gekommen ist und wir auf Platz zwei stehen, nehmen wir natürlich gerne mit. Aber das bedeutet nicht viel, denn wir haben jetzt erst elf Spieltage gespielt und es liegt noch einiges vor uns.“
Vom Aufstieg spricht man in Brünninghausen nicht, aber wenn es weiter so gut läuft, hätte Halim kein Problem damit: „Als Fußballer will man natürlich gerne gewinnen und viele Siege einfahren und ganz viele Siege bedeuten am Ende den Aufstieg. Der Aufstieg ist jetzt nicht unser Ziel, unser Ziel ist es primär, die noch relativ junge Mannschaft weiterzuentwickeln. Was dann am Ende dabei rausspringt, das nehmen wir gerne mit. Aktuell sieht es natürlich gut aus.“
„Jede Serie endet irgendwann“
In den kommenden Spielen geht es für den FC Brünninghausen gegen Teams aus dem Tabellenmittelfeld. Am 15. Spieltag trifft man auf die direkten Verfolger vom DSC Wanne-Eickel. Halim geht gewappnet in die letzten Partien des Jahres: „Wir haben noch sechs Partien in der Hinrunde und wollen jedes Spiel gewinnen. So gehen wir jede Begegnung an.“
Aktuell läuft es für Brünninghausen nicht mehr so gut wie noch zu Saisonbeginn. Zuletzt gab es zwei Niederlagen gegen YEG Hassel (2:3) und den FC Neheim (1:2). Auch im Derby beim BSV Schüren (2:2) konnte der FCB nur einen Punkt holen. Die Sieglos-Serie will der Coach aber nicht überbewerten: „Wir hatten vorher eine Serie, die war sehr positiv. Saisonübergreifend 15 Spiele ohne Niederlage, jetzt haben wir eine andere Serie. Die Erfahrung zeigt, jede Serie endet irgendwann und ich hoffe, diese Serie endet ziemlich bald.“
Großkreutz und Co. eine Bereicherung für die Liga
Dass so einige Ex-Profis den Weg in die Westfalenliga 2 gefunden haben, erfreut den FCB-Trainer. Mit den beiden Ex-BVB-Spielern Kevin Großkreutz und David Odonkor sorgt Brünninghausens Konkurrent Bövinghausen für Aufsehen. Halim sieht das für die gesamte Liga positiv: „Wenn solche Namen in der Liga auflaufen, ist es für jeden Verein, der gegen diese Mannschaften spielt, schön. Das bringt mehr Zuschauer, ein bisschen Flair und die Presse berichtet ein wenig mehr. Von daher ist das schon positiv zu bewerten.“
Gegen Großkreutz und Co. holte Halims Team ein 0:0. Momentan trennen die beiden Dortmunder Klubs fünf Punkte.