Ein Lächeln huschte über das Gesicht von Daniel Oehlmann, Co-Trainer von Concordia Wiemelhausen. Er betreute den Westfalenligisten, der das Qualifikationsturnier für die Endrunde der Bochumer Stadtmeisterschaft souverän gewann. „Es war das Ziel, in die Endrunde zu kommen und das Turnier für uns zu entscheiden. Deshalb war es ein gelungener Tag für uns“, fasste Oelhlmann zusammen.
Der Vierte der Westfalenliga 2 erlaubte sich nur ein Unentschieden gegen FC Altenbochum. „Wir sind schleppend in den Tag gestartet, die ersten Spiele waren ein bisschen enger“, meinte er nach dem letzten Spiel gegen DJK Markania Bochum.
Verletzungspech bei Concordia Wiemelhausen
Zwei Verletzungen trübten allerdings die Freude über den Einzug in die Endrunde. „Leider hat sich unter anderem Tom Franke verletzt. Das muss die medizinische Abteilung nun begutachten. Deshalb müssen wir schauen, mit welchem Kader wir die Endrunde angehen“, blickte Oelhmann voraus. Trotz der neuen verletzen Spieler sind bei Wiemelhausen keine Neuzugänge geplant.
Welches Team als zweite Mannschaft an der Endrunde in der Rundsporthalle teilnimmt, entschied sich erst in den letzten beiden Partien des Tages. Nachdem der TuS Querenburg als gastgebender Verein gegen Rot-Weiß Stiepel mit 1:4-verlor, sicherte sich der FC Altenbochum mit einem lockeren 3:0 Rang zwei. Trainer Frank Rinklake war froh, dass sein Team sich nach zwei Jahren wieder für die Endrunde qualifizierte. Dennoch war es spielerisch kein schönes Turnier, wie er anmerkte: „Was ich anfangs gesehen habe, hat mir gar nicht gefallen. Aber die Jungs haben sich konditionell durchgebissen und sich von Spiel zu Spiel gesteigert. Am Ende bin ich froh, dass wir weitergekommen sind. Außer Concordia war das aber auch nicht die ganz große Konkurrenz.“
Kreisligisten ohne Chance
Von den teilnehmenden Kreisligisten war nur der C-Ligist AFC Bochum in der Lage, um den zweiten Platz mitzuspielen. Die AFC-Spieler sorgten zudem für viel Unruhe in der Halle. Wegen teils unfairen Spiels standen dort auch die Schiedsrichter im Fokus der Vereinsverantwortlichen und Zuschauer.
A-Ligist Rot-Weiß Stiepel verabschiedete sich mit nur einem Sieg aus der Halle. Trainer Marcus Kretschmar sah es gelassen: „Das war für uns eine Spaß-Aktion. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Saison. Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, meinte er.
Für beide Endrundenteilnehmer geht es am 19. Und 20. Januar in der Bochumer Rundsporthalle um den Stadtmeistertitel.
Autor: Julian Preuß
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