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Hüls: Adi Cetera wartet auf seine Chance
Geduld auf chinesisch

Hüls: Adi Cetera wartet auf seine Chance
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Der Name hat im Revier-Amateur-Bereich zweifellos Klang: Adrian Cetera, früher bei Westfalia Herne und der SpVg. Erkenschwick unter Vertrag, galt bei seiner Sommer-Verpflichtung in Hüls als potenzielle Verstärkung. Noch hat "Adi" allerdings den ganz großen Durchbruch nicht geschafft. "Ich war ein Mal von Beginn an dabei, als wir 0:1 in Emsdetten verloren haben, bin sonst nur eingewechselt worden. Trotzdem werde ich nicht nervös, sondern warte, bis meine Chance kommt.

Sobald sie da ist, werde ich sie nutzen", kündigt der 26-Jährige an. Und wenn das Stammplatz-Kribbeln doch stärker wird, muss Cetera eigentlich nur nach hinten schauen. "Ich habe auf dem Rücken ein Tattoo, auf dem der Begriff Geduld in chinesischen Buchstaben steht. Fall der Faden Mal reißen sollte, kann ich mich bei einem Blick darauf schnell wieder daran erinnern. Ich gebe auch zu, dass es manchmal ein bisschen schwer fällt, nur zuzugucken, aber meine Zeit kommt noch."

Der Industrie-Mechaniker lehnt es ab, voreilig vom falschen Schritt zu sprechen. "Mit dem Hüls-Wechsel habe ich alles richtig gemacht", sagt der Offensiv-Mann, "ich bin extra zum VfB gegangen, weil ich mit dem Oberliga-Stress erst Mal nichts mehr zu tun haben wollte. Vielleicht ist da auch Aberglaube dabei gewesen, aber meine letzten zweieinhalb Jahre sind nicht so toll gelaufen."

Erst legte ihn ein Adduktoren-Abriss für zwölf Monate auf Eis, dann kamen Gürtelrose, Schultereckgelenks-Entzündung und ein Bänderriss. Cetera: "Im Moment bin ich nur etwas verschnupft, aber sonst beschwerdefrei. Mein Vertrag läuft bis 2009, Horst Darmstädter und Dieter Most planen beim VfB gerne längerfristig, damit die Mannschaft wächst. Ich finde es okay, wenn man etwas Planungs-Sicherheit hat."

Grundsätzlich sieht der ehemalige Stimberger das Potenzial der Hülser stark genug, um den Aufstieg zu schaffen. "Wir können uns eigentlich nur selbst schlagen", sagt der Allrounder, "so, wie es in Emsdetten passiert oder gegen Paderborn passiert ist. Wir waren bisher zwei Mal Aufbau-Gegner, das sollte eigentlich genug sein."

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