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7:0! YEG Hassel macht seine Hausaufgaben

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Ersoy, YEG Hassel, Westfalenliga 2017/18,
Ersoy, YEG Hassel, Westfalenliga 2017/18, Foto: Arthur Makiela
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Am vorletzten Spieltag zerlegte YEG Hassel den SG Finnentrop-Bamenohl mit 7:0 (4:0). Damit lebt der Traum von der Oberliga weiter.

Mit dem 7:0-Kantersieg setzte YEG Hassel an klares Zeichen an die Mitkonkurrenten. Vor 200 Zuschauern kamen die Gelsenkirchener erst nach 15 Minuten richtig auf Touren. Nach dem Führungstreffer spielten sie wie entfesselt. „Wir haben den Ball richtig gut laufen lassen. Mesut Özkaya hat mit seinen Pässen in die Gasse gnadenlos die Lücken beim Gegner genutzt“, lobte YEG-Trainer Hakan Karabal seine Mittelfeld-Strategen. Hassel spielte sich in einen Rausch und bestrafte die blutleere Vorstellung von Finnentrop/Bamenohl erbamungslos.

„Wir wussten vom Hinspiel, was auf uns wartet und haben unsere Konter eiskalt ausgenutzt“, betonte YEG-Stürmer Seyit Ersoy, der gleich dreifach traf (30., 48., 71.). Mit nun 20 Toren kann sich der frühere Wattenscheider Hoffnung auf die Torjägerkanone machen. Durch den Sieg ist Hassel weiter im Rennen um die Relegation für die Oberliga. Doch von überschwänglicher Euphorie ist keine Spur. „Wir müssen weiter konzentriert bleiben und auf uns schauen. Wir müssen unsere Aufgabe erledigen“, erklärte der Hasseler Top-Torjäger. Sein Trainer bleibt ebenfalls gelassen: „Durch den Sieg haben wir unsere Heimbilanz etwas ausgebessert. Da Erkenschwick verloren hat, haben wir sie nun abgehängt. Es wird zwischen uns und DSC Wanne-Eickel ausgemacht“, lautete Karabal-Fazit des vorletzten Spieltags. Ausgerechnet am letzten Spieltag muss YEG zum Meister Holzwickede SC. Doch zuvor will YEG Hassel zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Kreispokal gegen den Erler SV holen. Die Woche der Entscheidung für die Hasseler.

Wir müssen uns bei den anderen Teams, die oben mitspielen, entschuldigen

Ralf Behle

Zwar konnte Finnentrop-Bamenohl in der letzten Woche den Klassenerhalt klarmachen, doch was die Sauerländer gegen Hassel anboten, glich einer Arbeitsverweigerung. „Wir müssen uns bei den anderen Teams, die oben mitspielen, entschuldigen“, äußerte sich ein sichtlich bedienter SG-Trainer Ralf Behle. „Zum ersten Mal in dieser Saison hat mich das Team enttäuscht. So eine Leistung geht überhaupt nicht.“

Trotz sechs Ausfällen könne es nicht sein, dass man so ein Spiel abliefere. „Alle haben doch den Anspruch Westfalenliga zu spielen. Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn es noch höher ausgegangen wäre“, rechnete Behle nach der 0:7-Klatsche mit seiner Mannschaft ab. Eigentlich stand eine lockere Trainingswoche zum Ausklang der Saison auf den Plan, doch nach der Leistung ist dies gestrichen.

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