„Wenn das am Sonntag wieder so wird, brauchen wir gar nicht erst anzutreten“, sagte er. Denn es kommt der Tabellenzweite Concordia Wiemelhausen nach Resse (15 Uhr). „Eigentlich ist das nicht meine Art, so laut zu werden. Aber ich musste meiner Unzufriedenheit mal Luft machen“, sagte Conradi. „Es reicht in der Westfalenliga nicht, zu laufen. Da gehören auch Zweikampfhärte, Aggressivität und der absolute Wille dazu.“ Im darauffolgenden Training sei dann schon zu erkennen gewesen, „dass die Jungs mich verstanden haben.“ Ein gutes Zeichen für Sonntag.
Ein gutes Zeichen für die fernere Zukunft sendete die Viktoria ebenfalls. Mit Burak Cesur, Moritz Eckstein, Patrick Herkt, Niklas Horstenkamp, Tobias Leufke, Domenik Lücke, Daniel Samson, Kevin Schäfer, Manuel Tsouvalas, den beiden Torhütern Pascal Eiba und Chris Maciejewski sowie Lukas Tomanek bleiben zwölf Spieler in Resse – ligaunabhängig. Und auch kurzfristig gibt es positive Personalmeldungen: Stefan Colmsee, Kevin Schäfer und Raphael Bauer stehen Conradi wieder zur Verfügung. Ausfallen wird nur Burak Cesur, hinter Dominik Hanemann steht noch ein Fragezeichen.
Conradi nimmt seine Spieler in die Pflicht: „Wir haben neun Punkte. Für mich wäre es ein Desaster, mit dieser Punktzahl runterzugehen.“ Damit das nicht passiert, soll es auch am Sonntag in der Resser Kabine laut werden – vor Freude über den ersten Dreier seit 18 Wochen.