Der Gast verlor das Spiel mit 0:4. Neheim ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch.
Beide Mannschaften begannen mit Veränderungen in der Startelf: Während beim Gastgeber Alaiz und Albayrak für Greco und Nettesheim aufliefen, starteten bei Resse Eiba und Leufke statt Moses und Potthoff. 210 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den SC Neheim schlägt – bejubelten in der 19. Minute den Treffer von Akhim Seber zum 1:0. Lukas Greis versenkte die Kugel zum 2:0 für Neheim (30.) Bis zum Pausenpfiff blieb der Stand unverändert. In der Pause stellte die Viktoria personell um: Per Doppelwechsel kamen Dominik Hanemann und Mirko Blaschek auf den Platz und ersetzten Mohamed Bouachria und Moritz Eckstein. Dass der SC Neheim mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden war, bewies Mahmut Yavuzaslan, als er kurz nach dem Wiederanpfiff den Spielstand erhöhte (50.). Das 4:0 für Neheim stellte Seber sicher. In der 81. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. Letztlich feierte die Neheimer gegen Viktoria Resse nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten Heimsieg.
Die Offensivabteilung des SC Neheim funktioniert bislang zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk und schlug bereits 29-mal zu. In den letzten fünf Spielen war für Neheim noch Luft nach oben. Acht von 15 möglichen Zählern sammelte der SC Neheim ein. Trotz des Sieges bleibt Neheim auf Platz sechs.
Insbesondere an vorderster Front liegt bei Resse das Problem. Erst 14 Treffer markierte das Schlusslicht – kein Team der Verbandsliga Westfalen 2 ist schlechter. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam der Aufsteiger auf insgesamt nur drei Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können. Die Resser kassiert weiterhin fleißig Niederlagen, von denen man mittlerweile neun zusammen hat. Ansonsten stehen noch zwei Siege und drei Unentschieden in der Bilanz. Nach 14 absolvierten Begegnungen nimmt die Viktoria den 16. Platz in der Tabelle ein. Als Nächstes steht für den SC Neheim eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (14:30 Uhr) geht es gegen Westfalia Wickede. Viktoria Resse empfängt – ebenfalls am Sonntag – die SG Finnentrop/Bamenohl.