Dies zeigte der Gastgeber noch einmal im letzten Ligaspiel mit einem 5:1-Sieg gegen DJK TuS Hordel. Im Vorfeld war eine ausgeglichene Partie erwartet worden, doch Lünen wusste zu überraschen. Das Hinspiel bei Hordel hatte der LSV schlussendlich mit 3:0 gewonnen.
Lüner SV veränderte die Startaufstellung im Vergleich zum letzten Spiel auf vier Positionen. Für Heron, Ekici, Jashanica und Josch spielten diesmal Fischer, Rosenkranz, Sekulic und Juka. DJK dagegen setzte auf die gleiche Startelf.
Die erste Halbzeit endete ohne ein zählbares Ereignis für beide Mannschaften. Bei Lünen kam zu Beginn der zweiten Hälfte Fabian Pfennigstorf für Mehmet Erdogan in die Partie. Gleich nach dem Wiederanpfiff (48.) traf Ricardo Ribeiro zur Führung des Aufsteigers. 100 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den LSV schlägt – bejubelten in der 51. Minute den Treffer von Pfennigstorf zum 2:0. Mit dem 3:0 für Lüner SV von Parnell Hegngi hatte das Spiel seinen Sieger in der 62. Minute eigentlich schon gefunden. Marco-Rosario Costanzino versenkte den Ball in der 66. Minute im Netz von Lünen. Wenig später kamen Stephane Eleh Ebbert und Rene Ziarna Bishop per Doppelwechsel für Johannes Debski und Lucas Waßmann auf Seiten von DJK TuS Hordel ins Match (67.). Für ruhige Verhältnisse sorgte Milan Sekulic, als er das 4:1 für den LSV besorgte (82.). Pfennigstorf stellte in den Schlussminuten schließlich noch einen Treffer für Lüner SV sicher (85.). Am Schluss schlug Lünen Hordel vor eigenem Publikum und rief dabei eine souveräne Leistung ab.
So mittelmäßig, wie der LSV in den letzten fünf Spielen abschnitt (sieben Punkte), findet sich Lüner SV auch zum Saisonabschluss im Mittelfeld der Tabelle wieder: Rang sechs. Das Abschneiden von Lünen ist als grundsolide einzustufen. Die erfreuliche Bilanz: 14 Siege, sechs Unentschieden und zehn Niederlagen. In der Offensive rief der LSV in 30 Spielen nur eine mäßige Leistung ab. 52 Treffer sind eine ausbaufähige Bilanz.
Zufrieden kann DJK mit der Leistung in den letzten Spielen der Saison nicht sein. Will der Gast in der kommenden Saison wieder oben mitspielen, muss man zu besserer Form zurückfinden. Jugendkraftler beendet die Saison mit insgesamt 15 Siegen, vier Remis und elf Pleiten. Nachdem DJK TuS Hordel in diesem Jahr oben mitmischte, will man in der nächsten Saison richtig angreifen. Hordel trumpfte diese Spielzeit offensiv wie defensiv auf und schließt die Saison mit einem tollen Torverhältnis von 59:37 ab.