Über die Stationen TBV Lemgo (Fußball-Abteilung des Handball-Bundesligisten/Landesliga), Eintracht Braunschweig (RL Nord), Rot-Weiß Erfurt (RL Süd), FC Gütersloh (OL), Schalke 04 II (RL Nord), SC Verl (OL) und SC Wiedenbrück (VL) landete er in diesem Sommer in Rhynern. "In Wiedenbrück hat der Trainer nicht auf mich gebaut. Nun bin ich froh, dass ich bei der Westfalia bin, denn hier werde ich als Führungsspieler akzeptiert", fühlt sich Schiller am "Papenloh" wohl. "Ich kannte Eugen Keilbach noch aus Verl, da war der Wechsel nach Rhynern logisch."
Von Haus aus Stürmer, übernimmt er in der Truppe von Trainer Uwe Grauer die Position hinter den Spitzen. "Dort habe ich das Geschehen vor mir, das kommt mir entgegen", sagt Schiller, der Technik, Schnelligkeit und ein ausgeprägtes Körpergefühl mitbringt. Denn der nur 1,70 Meter große Spieler versuchte sich in seiner Kindheit als Kunstturner. "Daher habe ich eine gute Koordination, kann schnelle Drehungen machen oder bin sofort wieder oben, wenn ich mal auf dem Boden liege", profitiert der als in einem Versandhandel für homöopathische Heilmittel arbeitende Schiller von seiner früheren sportlichen Ausbildung.