Der SC Hassel bleibt in der Westfalenliga 1 das Maß aller Dinge. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung des Tabellenführers, hinzukommt das beeindruckende Torverhältnis von 48:8 Toren. Am Sonntag hat die Mannschaft von Trainer Thomas Falkowski nun noch ein Nachholspiel gegen den VfB Bielefeld.
"Wir müssen leider nachsitzen. Uns erwartet eine schwierige Aufgabe, denn bei Bielefeld sind die verletzten Spieler wieder zurück. Das ist eine starke Truppe", sagt Falkowski, dem auch die heimischen Platzverhältnisse Sorgen bereiten: "Der Platz ist einfach nicht mehr gut, gerade für uns als spielstarke Mannschaft." Mit einem Sieg würde der SC Hassel seine starke Hinserie krönen. "Wir wollen natürlich das i-Tüpfelchen draufsetzen und dann in den wohlverdienten Urlaub gehen."
Muslubas darf nicht mehr auf dem Platz stehen
Verletzte muss der Trainer derzeit nicht ersetzen. Allerdings fehlt Falkowski am Sonntag der zweite Torhüter. Yasin Muslubas sollte eigentlich erst im Winter zum Bezirksligisten VfB Hüls wechseln, "doch der VfB hat ihn einfach schon abgemeldet", erklärt Falkowski. Die Folge: Muslubas darf nicht mehr für Hassel spielen. "Dieser Wechsel hat einen faden Beigeschmack. Ich wusste vorher nicht, dass das geht. Aber wenn der Spieler sein Einverständnis gibt, kann der andere Verein ihn einfach abmelden", sagt der SC-Trainer und ergänzt: "Da erwarte ich doch einen Anruf von dem anderen Verein. Das ist nicht meine Welt, ich dachte im Amateur-Bereich läuft so etwas anders."
Ändern lässt sich an der Situation nun aber nichts mehr, Muslubas darf nicht mehr für den SC auf dem Platz stehen. Außerdem wird im Winter Daniel Moritz zum SSV Buer wechseln. Trotz dieser Wechsel will Falkowski keine neuen Spieler verpflichten: "Ich vertraue meinem Kader."