Die ehemaligen Spieler, angeführt vom Ur-Herner Andrè Dohm hatten auch später noch etwas zu lachen. Denn Westfalia Herne hat seinen leichten Aufwärtstrend bestätigt und den Kirchhörder SC mit 5:1 (2:1) nach Hause geschickt. Der Oberliga-Absteiger konnte erstmals nach seiner Sperre wieder auf seinen Gestalter Fatmir Ferati zurückgreifen und das merkte man dem Spiel auch an.
Besonders in der 1. Halbzeit war Ferati der Dreh- und Angelpunkt auf dem Platz. Und so kam es auch nicht von ungefähr, dass er das 1:0 mit einem Freistoß selbst besorgte. Die übrigen Treffer erzielten zweimal Christian Knappmann (49. per Foulelfmeter und 90.), Jusuf Kilic (35.) sowie Gökhan Yavuz (88.). Den zwischenzeitlichen Anschluss für Kirchhörde stellte Maik Knapp her.
SCW-Trainer Holger Wortmann zeigte sich nach dem Abpfiff trotz des Kantersieges, der am Ende um ein oder zwei Tore zu hoch ausfiel, nicht ganz zufrieden. „Phasenweise haben wir das gut gemacht, aber wir hatten auch solche Momente im Spiel, wo wir noch besser agieren müssen“, gab er seiner Mannschaft mit auf den Weg in die Kabine. KSC-Coach Adrian Alipour dagegen ging mit seiner Truppe hart ins Gericht: „Das war nicht Westfalenliga-tauglich, wir haben uns teilweise kläglich verhalten“, bewertete er den uninspirierten Kick des bisherigen Tabellenvierten.
Deswegen glaubt er auch nicht, dass seine Mannschaft sich noch lange in diesen Gefilden wird halten können. „Wir wollen uns in unserem zweiten Westfalenligajahr stabilisieren. Die Westfalia hat andere Ambitionen und hat sich toll verstärkt. Herne hat auf jeden Fall die Qualität, um oben anzugreifen.“
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