„Bei den Kleinen haben wir teilweise zwei, drei Mannschaften aber eine A-Jugend konnten wir dieses Jahr nicht aufbieten, nach der Fusion sind diese Engpässe wohl Vergangenheit“. Dabei gehen die Planungen für den Nachwuchsbereich noch weiter. „Unser Ziel ist es eigene, junge Talente an unseren Seniorenbereich heranzuführen und eine Basis für sportliche Erfolge zu schaffen.“
Neben diesem Aspekt erwarten sich die Verantwortlichen noch weitere Vorteile von der anstehenden Fusion. So sieht Ruthenbeck diese Chancen besonders im Bereich der Konzentration finanzieller Möglichkeiten und gewachsenem politischen Einfluss: „Natürlich hoffen wir, möglichst viele Sponsoren der beiden alten Vereine zum neuen mitzunehmen und dadurch finanziell besser aufgestellt zu sein, als in der Vergangenheit.“ Ebenfalls in Bezug auf neue Hindernisse bei der Infrastruktur sieht der Sportliche Leiter die Position des Vereins weiter gestärkt. „Auch der zukünftige Wegfall einer städtischen Sportanlage (Volkspark) ist durch einen Großverein leichter zu kompensieren, als er es durch zwei kleinere wäre."
Zum Ablauf des Zusammenschlusses ist vorgesehen, dass sich der FC auflöst und in den BV übergeht. Satzung und Vorstände des BV bleiben somit unverändert, wobei jedoch die Verantwortlichen des FC auch in die Vereinsarbeit integriert werden sollen. Sportlich plant man für die erste Saison einen parallel ablaufenden Spielbetrieb der Seniorenmannschaften. „Dieses Jahr laufen die Teams noch alle für sich, wie die Zusammenführung nächstes Jahr dann im Einzelnen abläuft, entscheiden wir je nach sportlicher Situation“, erläutert Ruthenbeck den voraussichtlichen Ablauf.