Nach der sensationellen letzten Saison, die Viktoria Heiden mit dem Aufstieg krönte, kehrt jetzt wieder der Alltag ein im Volksbank-Stadion. Nach einer Siegesserie gegen Ende der Saison und den gleichzeitigen Ausrutschern der Konkurrenz, konnte der Aufstieg bereits vorzeitig perfekt gemacht werden.
"Wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben"
Dass die neue Liga dennoch beileibe kein Selbstläufer wird, ist den Verantwortlichen durchaus bewusst. Der Klassenerhalt ist das Ziel für die erste Saison in der Westfalenliga. Aufstiegs-Trainer Harald Katemann, der in seine dritte Saison als Chefcoach in Heiden geht, nannte als Anspruch für die nächste Saison: "Wenn es gut läuft, wollen wir früh nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben." Dabei setzt der ehemalige Bundesligaspieler und gebürtige Bocholter auf bewährte Kräfte. Die Aufstiegsmannschaft wurde nicht großartig verändert, lediglich ein Abgang und vier Neuzugänge stehen zu Buche.
Konditionell ist der Aufsteiger auf der Höhe
Dennoch lieferte die Vorbereitung Katemann keinen Anlass die Ansprüche zu verändern. "So langsam wird es besser", schätzt der 42-Jährige die bisherigen Leistungen in der Vorbereitung realistisch ein. Zumindest körperlich sieht der Trainer seine Mannschaft allerdings bereits auf Augenhöhe mit den anderen Westfalenligisten: "Letzte Woche haben wir bewusst kein Testspiel bestritten und uns auf das Training konzentriert. Konditionell sind wir bereit für die Saison."
Es wird sich zeigen, ob der FC Viktoria Heiden auf dieser Basis die Klasse halten kann.