"Wenn die oben alle nicht wollen - ich hätte kein Problem damit, mich mit dem Aufstieg zu verabschieden", sagt Schrank mit einem Lächeln. Bevor er als Trainer zum Bezirksligisten BW Westfalia Langenbochum wechselt, sind noch fünf Spiele zu absolvieren. Und das Restprogramm mit Langscheid/Enkhausen (H), Hombruch (A), Wanne-Eickel (H), Wickede (A) und Hordel (H) liest sich durchaus machbar. "Es ist kein einfaches Programm, aber auch nicht das schwerste unter den Aufstiegskandidaten", findet Schrank.
Die Form spricht durchaus dafür, dass sich die Hasseler - derzeit Tabellenfünfter mit fünf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter ASC 09 - noch Hoffnungen machen dürfen, im Aufstiegskampf ein Wörtchen mitzureden. Zuletzt konnten fünf Spiele in Folge gewonnen werden. Am Sonntag wurde der FC Iserlohn mit 5:1 nach Hause geschickt. "Ein etwas zu hohes Ergebnis", gibt Schrank zu. "Iserlohn war nach der Pause nah dran am Ausgleich. Mit dem 3:1 für uns war das Spiel dann aber durch. Wir waren einfach effizient", stellt Schrank fest. Seit die Verletzungssorgen kleiner geworden sind, läuft es wieder beim Verein vom Lüttinghof und das Selbstvertrauen könnte größer kaum sein.
In den nächsten zwei Wochen stehen zwei direkte Duelle der vor Hassel platzierten Teams an. Der ASC 09 empfängt Hordel, eine Woche später spielt Kaan-Marienborn gegen Marl-Hüls. "Wenn wir unsere Serie fortsetzen, können wir noch einen Aufstiegsplatz erreichen", glaubt Schrank. Die Wahrscheinlichkeit, dass der zweite Platz zur Teilnahme an einem Relegationsspiel gegen den Tabellenzweiten der Westfalenliga 1 berechtigen wird, ist hoch. Und die Chancen für Schrank, sich mit dem Aufstieg zu verabschieden, steigen.