Der Nachfolger von Holger Aden ist mit seiner neuen Mannschaft seitdem in Liga und Pokal zehn Mal ungeschlagen. Es läuft beim Oberliga-Absteiger. "Wir haben eine enorme Qualität", freut sich Schlebach. Und inzwischen gelingt es dem Team, sie immer öfter abzurufen.
Wiederaufstieg kein Thema
Noch ist aber nicht alles Gold, was glänzt, denn von besagten zehn Spielen wurde nur fünf gewonnen. Hinzu kommen fünf Remis. "Klar, wir haben ein paar Mal zu oft unentschieden gespielt", gibt Schlebach zu. Mit einigen kann er besser leben, wie zuletzt mit dem 2:2 bei Paderborn II, andere hingegen sind ärgerlich. "Bei Fichte Bielefeld haben wir 2:0 geführt und kassieren in den letzten zwei Minuten noch zwei Tore." Dass es oftmals trotz guten Leistungen nicht zum Sieg reichte, liegt laut dem Trainer vor allem an Nachlässigkeiten.
Letztlich überwiegen aber die positiven Erkenntnisse für Schlebach. Die nächsten Spiele kann sein Team mit breiter Brust angehen. Die Ziele werden allerdings nicht nach oben korrigiert. Vor der Saison gaben die Verantwortlichen des SVS einen Platz unter den ersten Fünf aus. Der ist derzeit nur einen Punkt entfernt für den Tabellensiebten. Der Wiederaufstieg ist hingegen kein Thema. "In den kommenden Jahren", sagt Schlebach vorsichtig, könne seine Mannschaft "oben angreifen", derzeit geht es nur darum, die Seite möglichst lange nicht einreißen zu lassen.