Teichmann war nach dem vierten Spieltag und dem Abgang von Mario Plechaty vom Co- zum Cheftrainer aufgestiegen. Das erste Spiel bei der DJK TuS Hordel ging mit 1:2 verloren und der neue Coach entschied: Etwas muss passieren.
Es folgten vier Siege, zuletzt zwei gegen die Aufstiegskandidaten TSV Marl-Hüls (2:1) und FC Brünninghausen (1:0). „Nach dem Hordel-Spiel habe ich auf ein 4-4-2 umgestellt und inzwischen eine Mannschaft gefunden, die die Räume eng macht und schnell nach vorne spielt“, erklärt Teichmann sein Erfolgsrezept.
Ein Baustein zum Erfolg war auch sein Umfunktionieren der beiden Stürmer Ahmet Cosgun und Marcel Stiepermann zur „Doppelsechs“ und von Offensivmann Robin Schultze zum Rechtsverteidiger. „Stiepermann hat die Ballsicherheit dafür und Schultze ist sowieso eine Maschine“, sagt Teichmann.
"Die Tabelle ist uninteressant"
Der einstige Zweitligaspieler der SG Wattenscheid 09 hat bislang den richtigen Riecher mit seinen Entscheidungen gehabt. Teichmann glaubt an eine Art "Bildungsauftrag", die er als Trainer hat. "Ich bin ein Trainer, bei dem man etwas lernen kann. Ich möchte den jungen Spielern etwa beibringen."
Mengede hat er bislang auf den zweiten Platz geführt – gleichauf mit Spitzenreiter ASC 09 Dortmund. Teichmann interessiert das nach eigenem Bekunden "überhaupt nicht. Die Tabelle ist uninteressant. Wichtig ist es, wie das Team funktioniert." Bislang funktioniert es ausgesprochen gut.