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Mengede - Marl-Hüls 2:1
Holger Flossbach ist bedient

TSV Marl-Hüls: Flossbach nach Niederlage bedient
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Dank einer taktischen und kämpferischen Top-Leistung besiegte Mengede 08/20 im Spitzenspiel Marl-Hüls mit 2:1 Toren - was beim TSV für Unmut sorgte.

TSV-Coach Holger Flossbach verzog sich unmittelbar nach Schlusspfiff mit einem dicken Kropf hinter die Barriere und hätte am liebsten gar nichts zu der Vorstellung seiner Elf gesagt; rang sich dann aber doch ein paar kritische Sätze ab: „Wir haben auch hier wieder nicht die Stärken ausgespielt, die der Kader an Qualität hergibt. Daher haben wir auch verdient verloren.“

Doch nicht nur die eigene Schwäche war ursächlich für die Niederlage verantwortlich, sondern auch die Heimelf trug im erheblichen Maße dazu bei. Von Beginn an ließen die Mengeder jeglichen Respekt vor dem Aufstiegsfavoriten vermissen und gingen völlig verdient durch einen Kopfball von Fabian Pfennigstorf früh in Führung (4.). Vor allem die taktische Disziplin der Mengeder über die gesamte Spielzeit schmeckte dem Tabellenführer gar nicht. Dafür gab es dann entsprechend Lob vom neuen Mengeder Coach Andreas Teichmann: „Die Mannschaft hat das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Vor allem wollten wir bei Ballgewinn schnell nach vorne spielen.“


Was vor allem nach der Pause perfekt gelang. Dass der TSV da überhaupt noch im Spiel war, verdankte er Mengedes Keeper Andreas Hollmann. Der ansonsten bärenstarke Keeper patzte nur ein einziges Mal. Das hatte aber gravierende Folgen. Bei einer Ecke von Hüls‘ Felix Sadlowski griff er daneben und ermöglichte so TSV-Kapitän Kai von der Gathen den Ausgleich (15.).

Doch Hollman sollte noch Gelegenheit bekommen, diese Scharte persönlich auszuwetzen. Und die nutzte er in Klassemanier. Als nämlich Schiri Jens Jeromin beim Stand von 2:1 für Mengede (53., Tekin) nach einem Handspiel von Christof Tielker auf den ominösen Punkt zeigte, schlug Hollmanns Stunde (73.). Den von Kadir Mutlu hart und platziert getretenen Strafstoß hätten sicher nicht viele Keeper pariert. Doch Hollmann bewies „Näschen“, tauchte in die richtige Ecke ab und sicherte so seinen Farben den viel umjubelten Sieg und zudem Platz vier in der Tabelle.

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