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WL 2: TSG - TuS EN 1:0
Doppelte Aufstiegsparty

WL 2: Doppelte Aufstiegsparty in Sprockhövel
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Großer Jubel bei den Gastgebern, riesige Freude bei den Gästen: Nach dem 1:0 (1:0) der TSG Sprockhövel gegen den TuS Ennepetal konnten im Baumhof alle feiern.

Sowohl der Gast aus Ennepetal als auch die punktgleiche TSG, die zwar am 34. Spieltag spielfrei hat, aber nicht mehr zittern muss. Lothar Huber, Trainerfuchs der Hausherren, hatte es schon vor Wochen gewusst: „Wenn wir unsere Hausaufgaben machen und alle Spiele gewinnen, dann sollte es am Ende reichen.“ Kurz vor 17 Uhr war klar: Der ehemalige BVB-Profi hatte den richtigen Riecher gehabt – und kann sich jetzt ganz in Ruhe auf die Oberliga vorbereiten.

Sprockhövel: Knieps - Sommer, R. Meister, A. Meister, Grobri - Greitemann, Wasilewski, Balaika - Canbulut (80. Yesilova, Uelker, Kadiu. Ennepetal: Schulz – Polo, Schierbaum, Stojkoski, Winczura – Fastenrath – El Youbari (83. Weiß), Erdmann, Yigit (65. Mecal), Hajra – Ropkas. Schiedsrichter: Jörn Schäfer (Iserlohn). Tor: Kadiu (18.). Zuschauer: 400.

Etwas anders ist die Lage bei Gegenüber Helge Martin, der nach der Saison den Staffelstab an Uwe Fecht übergibt. Was nichts daran änderte, dass auch er den Pfingstmontag feucht-fröhlich ausklingen ließ. „Wir ziehen unsere Aufstiegsshirt über, die dieses Mal in blau-gelb gehalten sind und fahren nach Ennepetal. Da lassen wir einen ordentlichen Ballon steigen“, kündigte der TuS-Coach an. Schließlich sei dort wegen des SPAX-Cups einiges los und die Stimmung prächtig.

Für das Spiel seiner Mannschaft galt das allerdings nur in Hälfte eins. Martin: „Da waren wir eigentlich die bessere Mannschaft, etwas aktiver als Sprockhövel.“ Nach einer Standardsituation lag Ennepetal aber plötzlich zurück. Xhino Kadiu (18.) hatte schneller reagiert als die gesamte Hintermannschaft der Gäste, die sich plötzlich einer numerischen Sprockhöveler „Übermacht“ gegenüber sah und den berühmten zweiten Ball einfach nicht klären konnte. „Danach habe ich den Jungs gesagt, dass sie bloß die Ordnung halten sollen, damit wir unsere gute Ausgangslage wahren, aber das haben sie wohl etwas falsch verstanden und gedacht, sie bräuchten nun gar nichts mehr zu tun.“ Konsequenz: Nach dem Seitenwechsel drehte Sprockhövel richtig auf, spielte sich fast in einen Rausch – nach dem Motto: „Wenn schon, denn schon!“ Tore wollten der TSG jedoch keine mehr gelingen, was am Ende aber auch keinen störte.

Auf Seite 2: Nachgefragt bei Helge Martin

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