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1. FC Heidenheim
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15:30 |
Borussia Dortmund
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"Das sind so Spiele, die man eigentlich in 150 Jahren nicht verlieren kann", fasst sich Ulrich Sieweke auch vier Tage nach der 0:1-Pleite in Hordel noch an den Kopf. Der Coach des Aufsteigers aus Rüdinghausen kann nicht verstehen, warum sein Team in Überzahl ständig den Faden verliert. "Wenn das nächstes Mal eine Rote Karte gegen unseren Kontrahenten gezeigt wird, nehme ich auch sofort einen Akteur runter. Vielleicht spielen wir dann weiter Fußball."
Denn wie schon einige Male zuvor, lief nach dem Platzverweis gegen den Hordeler Erdil Sadin nichts mehr bei TuRa zusammen. "Wir haben gar nicht über die Außen agiert, uns zu wenig Möglichkeiten erarbeitet", sieht Sieweke klare Gründe für die erneute Niederlage. "Das kann ich nicht begreifen. Ich war auch Stürmer und muss es doch sehen, dass es durch die Mitte nicht geht. So dürfen wir uns gegen Sprockhövel nicht präsentieren."
Stimmt, aber ausgerechnet gegen die TSG fallen mit Tim Langenbach (muss nach seiner Roten Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung mit einer vierwöchigen Sperre rechnen), Michael Röder (Unterarmbruch), Markus Scherff (muss noch ein Mal wegen seiner Roten Karte zuschauen) und Martin Daum (Bänderriss im Sprunggelenk) aus. "Wir als kleiner Verein können vier Ausfälle nicht verkraften. Das hat nichts mit herum heulen zu tun, sondern es ist die Wahrheit", macht Sieweke deutlich und schiebt nach: "Sonntag wird es nicht einfacher", runzelt Sieweke die Stirn. "Wobei es wird leichter als gegen Hordel, da wir gegen die TSG krasser Außenseiter sind. Man darf die jedoch nicht spielen lassen, sonst wird es ganz schwer für uns." Sieweke will aber nicht in Ehrfurcht erstarren, sondern streicht viel lieber den positiven Aspekt des Highlights heraus. "Das haben sich meine Jungs verdient, mal gegen so einen Kontrahenten antreten zu dürfen, der jahrelang in der Oberliga gespielt hat. Und warum sollen wir nicht eine Überraschung landen?"
