Rot-Weiß Oberhausens Innenverteidiger Dominik Borutzki konnte seinen Platzverweis überhaupt nicht verstehen: „Ich habe zwar gemeckert, aber nichts Schlimmes gesagt. Da kann er mich nicht sofort vom Platz stellen.“ Vorangegangen war ein vermeintliches Foul an Borutzki, das Schiedsrichter Felix Schmitz als normalen Zweikampf auslegte.
VfL Rhedes Kapitän Tim Elsinghorst war mit dem Punkt letztlich zufrieden. Oberhausen habe seiner Meinung nach zwar mehr vom Spiel gehabt, aber ohne sich letztlich die großen Chancen zu erspielen. Sein Fazit: „Das war ein gutes Niederrheinliga-Spiel von zwei starken Mannschaften.“
RWO-Sturmspitze Fatih Candan konnte sich mit dem Punkt am Ende nicht recht anfreunden. Kein Wunder, ließ er doch selbst gleich eine Handvoll Chancen ungenutzt. „Da war definitiv mehr drin, ob jetzt mit zehn oder elf Mann. Wir hatten eindeutig mehr Chancen und den VfL Rhede von Anfang an im Griff.“
Einem Spitzenspiel unwürdig war der Rasen im Besagroup Sportpark: Der Ball hoppelte über das Spielfeld und so konnten die Zuschauer der Begegnung trotz des Gipfeltreffens einige technische Fehler bei beiden Mannschaften beobachten.