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WSV II - RWO II 0:4
"Wir sind wieder in die Spur gekommen"

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NL: RWO fertigt den WSV im Reserve-Duell ab
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Der Sieg ist nicht nur um ein Tor zu hoch ausgefallen. Diese These teilten nach dem Schlusspfiff so ziemlich alle Beteiligten beim WSV II und RWO II.

Auch, wenn die „Zwote“ von Rot-Weiß Oberhausen mit dem 4:0 (1:0)-Erfolg bei der Zweitvertretung des WSV Borussia die Tabellenführung behaupten konnte, waren es die Gastgeber, die deutlich mehr Chancen zu verzeichnen hatten, aber eben auch genauso häufig diese zum Teil leichtfertig verspielten.

„Na und, sonst haben wir zuletzt immer gut gespielt und verloren. Da ist mir diese Variante deutlich lieber“, frohlockte ein gut aufgelegter Peter Kunkel. „Ich bin einfach froh, dass wir wieder in die Spur gekommen sind“, überwog beim RWO-Trainer verständlicherweise das Positive. Als einen „guten Zeitpunkt“ empfand er zudem die Führung seiner Elf. Ein schönes Zuspiel von Kevin Luginger vollendete Verteidiger Dominik Borutzki zum 1:0 (45.).

Wuppertal: Sube - Leikauf, Hausmann, Zimmermann, Ünal - Meier, Gümüstas, Musto (58. Schröder), Aydin (80. Nanevie) - Kastrati (80. Adeoye), Pasiov. Oberhausen: Demirhat - Kolberg, Borutzki, Zorlu, Karabas - Luginger (46. Abel), Saado, Mastrolonardo (87. Ramanovic), Cuhaci - Menke (69. Cavdar), Candan. Schiedsrichter: Mathias Fischer (Kleve). Tore: 0:1 Borutzki (45.), 0:2 Candan (57.), 0:3 Candan (76., Foulelfmeter), 0:4 Kolberg (90.). Zuschauer: 100.

Die knappe Halbzeitführung stand zu Beginn des zweiten Durchgangs mehrmals auf der Kippe. Unter den Augen von Hans-Günter Bruns und Friedhelm Runge übernahm das Team von Peter Radojewski jetzt die Initiative. Großchancen, wie die von Bekim Kastrati (49., 52., 54.) und Benedikt Schröder (71.) fanden jedoch nicht das Ziel. Besser, weil abgeklärter, machten es die Gäste. Der kaltschnäuzige Fatih Candan umtanzte erst die komplette Abwehr des WSV, danach ließ er Torhüter Bastian Sube stehen und markierte das 2:0 (57.), ebenso wie das vorentscheidende 3:0 (76.) per Elfmeter nach Foul an Gino Mastrolonardo.

Verstecken mussten sich die Wuppertaler nicht, denn über 90 Minuten boten sie als gleichwertiger Gegner Paroli. Das sah auch deren Trainer so: „Wir waren keine vier Tore schlechter. Das habe ich eben meinen Jungs auch gesagt und ihnen dafür ein Kompliment gemacht“, gab Radojewski zu Protokoll. „RWO hat die Lücken einfach besser erkannt und wir haben zu viele Hochkaräter ausgelassen“, analysierte der WSV-Coach treffend die Partie.

Den Schlusspunkt setzte Oberhausens Kapitän Kevin Kolberg schließlich mit dem Abpfiff. Einen Freistoß setzte der Defensive mustergültig und unhaltbar für Sube in den Winkel zum 4:0-Endstand (90.). Kunkel: „Das 4:0 war zu hoch!“ Diese Worte treffen es genau auf den Punkt.

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