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WL 2: Wickede - FCB 2:4
Brünninghausen setzt im Derby ein Zeichen

WL 2: Brünninghausen setzt im Derby ein Zeichen
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Dass die Kicker vom FC Brünninghausen wussten, was die Stunde im Westfalenliga-Derby bei Westfalia Wickede geschlagen hatte, konnte man von Beginn an spüren.

Dass die Elf von Trainer Frank „Eiger“ Eigenwillig nach sechs Niederlagen in Folge völlig verunsichert war, aber ebenfalls. Dennoch reichte es für die Gäste am Ende zu einem ungefährdeten 4:2 (1:1)-Auswärtserfolg.

Wickede: Wylczoch – Huneke, Didion, Lipki, Städter (60. Richter) – Fröse, Toetz (76. Schrade), Seelig (76. Moreira), Dej, Zwahr – Schymanietz. Brünninghausen: Parossa – Peterson, Barton, Harbott, Pinske – Tomaschewski, Bielmeier, Kluy, Berning – Boutagrat (83. Otto), Wazian (75. Greig). Schiedsrichter: Florian Greger (Brakel). Tore: 1:0 Zwahr (22.); 1:1 Harbott (35.); 1:2 Boutagrat (48.) 1:3 Wazian (57.) ; 1:4 Otto (86.): 2:4 Moreira (88.). Zuschauer: 550.

Dafür verantwortlich war – neben der eigenen Kampfkraft – vor allem der schwache Auftritt der Heimelf. Denn die konnte diesmal ihre Stärken Disziplin, Einsatz und Wille nur zu Beginn der Partie in die Waagschale werfen. Gegen den böigen Wind brauchten die Hausherren in einer insgesamt mäßigen Westfalenliga-Partie allerdings eine Standardsituation, um überhaupt das erste Mal gefährlich zu werden. Nach einem Dej-Freistoß fiel der Ball direkt vor die Füße von Benedikt Zwahr, der wenig Mühe hatte das Leder aus rund elf Metern im Kasten von Christoph Parossa unterzubringen (22.).

Doch auch die Gäste benötigten eine Standardsituation, um zu einem Treffer zu kommen. Ein Freistoß von Andreas Kluy segelte an Didion und Co. vorbei und fand im aufgerückten Innenverteidiger Tim Harbott einen dankbaren Abnehmer zum insgesamt verdienten Ausgleich (35.).


Die attraktivste und auch vorentscheidende Phase dann im Anschluss an den Seitenwechsel. Eigentlich durfte man erwarten, dass die Heimelf mit dem Wind im Rücken nun das Heft in die Hand nehmen würde. Doch es kam anders. Haarsträubende Fehler in der Wickeder Hintermannschaft ermöglichten erst Denis Boutagrat das 1:2 (48.) und nur neun Minuten später dann Christian Wazian gar das 1:3 (57.). Vor allem diese Gegentreffer dürften Wickedes Coach Marko Schott wohl dazu veranlasst haben, zu konstatieren, dass „unser Prunkstück, die Defensive, nicht funktioniert hat.“

Und es kam noch schlimmer. Auch beim 1:4 durch Daniel Otto hinterließ die Hintermannschaft der Westfalia keinen guten Eindruck (86.). Für den 2:4-Endstand sorgte kurz vor Schluss Miguel Moreira (88.). „Wir haben gezeigt, dass wir noch leben“, freute sich Frank Eigenwillig anschließend. „Allerdings war das auch nur der erste Schritt in Richtung Klassenerhalt.“

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