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WL 2: BVB - Hordel 3:1
"Die waren einfach williger"

WL 2: Brambauer überrascht sich selbst
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Die Personalsorgen des TuS machen sich langsam bemerkbar. Am vorherigen Spieltag noch knapp siegreich über Oestrich, ging Hordel in Brambauer leer aus.

Dabei konnte die Mannschaft von Frank Wagener beim 1:3 gegen Brambauer-Lünen besonders in der Anfangsphase nicht standhalten. Das 1:0 von Philipp Hanke und fast im Anschluss der nächste Treffer durch den genesenen Thorsten Nitsche nahmen den Gästen jegliche Sicherheit im Spielaufbau. "Man hat schon deutlich gemerkt, dass die Mannschaft nach dem schnellen Rückstand geschockt war", musste Wagener zugeben. "Danach haben wir bis zur Pause eigentlich überhaupt nichts mehr zustande bekommen."

Brambauer: Fischer - Krück (63. Schajor), Hübner, Dördelmann (74. Cabuloglo), Kalan - Köse, Schaffer - Neumann, Nitsche, Marino (85. Botta) - Hanke. Hordel: Felbick – Severich, Thormann, Sell, Wilhelm (28. Büscher) – Bastürk, P. Rudolph, Nehlson, Woischnik – A. Wagener, Ginczek. Schiedsrichter: Michael Swiers (Spexard). Tore: 1:0 Hanke (12. Min.), 2:0 Nitsche (13.), 2:1 Ginczek (55.), 3:1 Neumann (77.). Zuschauer: 140.

Da konnte auch BVB-Trainer Marcus Reis seine Verblüffung schwerlich verbergen: "Es war ein klarer und verdienter Sieg für uns, aber genau das kommt schon überraschend. Dabei wäre sogar schon vor der Pause das dritte Tor möglich gewesen." Stattdessen also der bekanntlich enge 2:0-Vorsprung, bei dem ein Gegentreffer genügen kann, um alles in sich zusammenbrechen zu lassen. Das wusste auch Reis - und wurde nicht erhört. "In der Pause habe ich meinen Jungs gesagt, dass besonders die erste Viertelstunde des zweiten Durchgangs wichtig ist." Aber genau da setzte der TuS zum Gegenschlag an und kam in Person von Dawid Ginczek auf 1:2 heran.

"Selbst der Anschlusstreffer hat bei uns keinerlei Besserung bewirkt, stattdessen musste unser Torhüter noch einige dicke Dinger entschärfen", musste Wagener dennoch enttäuscht feststellen. Seine Mannschaft blieb bis auf nur ganz wenige Szenen jeglichen Torhunger schuldig. "Allerdings", hob er an, "muss man zur Ehrenrettung eines sagen: Bei den Improvisationen, die wir vornehmen mussten, ist das Ergebnis gar nicht mehr so überraschend. Und außerdem steckt Brambauer im Abstiegskampf, das hat man an ihrem Biss gemerkt." Für Reis war die Welt nach dem Spiel jedenfalls in bester Ordnung, schließlich spielte die gesamte Liga für sein Team. "So wie die Ergebnisse insgesamt aussehen muss man wirklich sagen, dass das ein richtig wichtiger Sieg für uns war."

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