Denn nur ein einziger Punkt fehlt Wickede noch bis zum erklärten 40-Punkte-Ziel. „Es bleibt auch dabei, dass wir erstmal diese Marke erreichen wollen. Nächstes Wochenende ist wieder Derby, ich glaube, dann ist es soweit. Und dann sehen wir weiter“, hält Marko Schott fest.
Zwei weitere Meilenstein setzt sich das Überraschungsteam dennoch: „Wir wollen den ‚Derby-Cup‘ verteidigen“, erklärt Schott die Sonderwertung der Dortmund-internen Westfalenliga-Spiele - und lässt sich auch dazu hinreißen, am Ende vor Eving, Dortmund und Brünnighausen stehen zu wollen: „Das wäre auch eine schöne Sache.“
Aber woran lag es, dass sich sein Team beim TuS Eving mal wieder durchsetzte? „Wir haben sehr kompakt gestanden und das in die Waagschale geworfen, worauf in so einem Derby ankommt. Auch verbal“, meinte ein zufriedener Gästetrainer nach dem Sieg, „aber wir haben auch Qualität, das war nicht nur bei den beiden Toren zu sehen.“
Und dann hatte er noch eine kleine Stichelei gegen den Gegner in petto: "Ein Evinger Abwehrspieler hat in einem Zeitungsinterview über die vertikale Spieleröffnung und dergleichen philosophiert. Wir haben uns auf harte Arbeit konzentriert und das war auch gut so." Eine weitere gute Nachricht für den aktuellen Tabellenvierten: Marcel Städter ist noch einmal glimpflich davon gekommen. Schott: "Er hat einen Cut unter dem Auge und eine Jochbeinprellung, aber keinen -bruch."