Zum einen hatte Alex Nour den Siegtreffer für die Gastgeber erst in der Nachspielzeit markiert. Zum anderen hatte Tim Schwarz die große Gelegenheit, direkt nach der Pause per Elfmeter für die Vorentscheidung zu sorgen, liegen gelassen. Anders unmittelbar vor dem Seitenwechsel, als der Angreifer der 09er vom Punkt eingenetzt hatte. Und weil auch ASC-Winterzugang Michael Oscisalwski freistehend vor dem Tor vergab (55.), hieß der Matchwinner schließlich Marvin Weusthoff.
„Unser Torwart hat uns den Sieg gesichert. Wenn wir das 0:2 kassieren, sieht es schlecht aus“, meinte Onur Cinel, Trainer der Wittener. Das Unglück des ASC komplettierte das Ausgleichstor, das 09er Marvin Homand selbst erzielte. Es war jedoch nicht das sonst so gefürchtete Umschaltspiel des TuS, das den Gästen das Genick brach. "Nein, das war ein anderes Spiel", erklärte Cinel, "es war eine eher zerfahrene Partie zweier defensiv ausgerichteter Mannschaften, die von der Intensität lebte. Es ging in erster Linie um die Effizienz." Und jene war beim seinem Team eben besser als bei den Gästen.