Der Verein gibt das Eigengewächs in der Winterpause frei, so dass er dann zu einem anderen Verein wechseln kann. Bis dahin besteht für den Abwehrrecken die Möglichkeit, in der Bezirksliga-Reserve zu spielen.
„Es ist die Summe der Meinungsverschiedenheiten und Auffassungen, die zur Trennung im beidseitigem Einvernehmen geführt haben“, erläutert Thomas Riedel, Sportlicher Leiter des TuS Ennepetal. Es ist eine Entscheidung, die den Beteiligten besonders schmerzt, da der 28-Jährige eine der Identifikationsfiguren im Bremenstadion ist, er „ein TuS-Herz hat“, wie es Riedel ausdrückt.
Keine Frage ist, dass die Demission von Björn Sobotzki eine Lücke in die Viererkette reißt. Allerdings stehen den Ennepetalern genügend ambitionierte Defensivkräfte zur Verfügung, die diese Vakanz schließen können. Potenzielle Innenverteidiger sind Stojkoski, Polo und Grütter. Dazu könnte Recep Nezir in diese Rolle schlüpfen. Das Eigengewächs machte bisher einen unauffälligen, aber durchaus effektiven Eindruck. Er kann eine Chance bekommen.
Björn Sobotzki spielte zuletzt seit 2006 ununterbrochen für die Klutertstädter im Bremenstadion. Frühere fußballerische Stationen waren für „Pommes“, wie er von seinen Freunden gerufen wird, auch VfL Rüggeberg, VfB Schwelm und BW Voerde.