Schon vor dem 1:0 (1:0)-Sieg beim FSV Werdohl gewann Eving Lindenhorst drei Punkte am Grünen Tisch. Es waren die drei Zähler aus der Partie gegen Ennepetal, in der der Gegner bekanntermaßen den nicht spielberechtigten Berkant Canbulut eingesetzt hatte. „Mit den drei Zählern hatten wir eigentlich schon gerechnet“, bemerkte TuS-Trainer Daniel Rios.
Und in Werdohl kam noch ein Dreier hinzu. Und der war „auf jeden Fall verdient“, wie Rios fand. Allerdings musste auch er einräumen, dass die Gastgeber beim einzigen Treffer des Tages kräftig mithalfen. Zunächst vertändelte Dominik Nohl den Ball in der Vorwärtsbewegung und verlor ihn an Dimitrios Kalpakidis. Der Offensivmann scheiterte mit seinem Schuss zwar an FSV-Keeper Alexander Schmale, aber der Abpraller traf Nohl und fand so doch noch den Weg ins Tor (28.).
Ein kurioser Treffer, der das Blatt zu Gunsten der Evinger wendete. Denn die wurden in der Folge immer stärker und hätten im zweiten Durchgang frühzeitig alles klar machen können. „Leider haben wir es versäumt, das zweite Tor zu schießen. So blieb es bis zum Ende spannend“, erklärte Rios.
Durch den zweiten Dreier binnen kürzester Zeit machen die Dortmunder einen kräftigen Sprung nach vorne. Doch der Coach schränkte schnell ein: „Es war zunächst einmal wichtig, dass wir den Vorsprung zu Werdohl ausgebaut haben.“ Dies gelang, ebenso wie das Comeback von Christian Werner. Der fiel zuletzt sechs Wochen wegen Leistenproblemen aus. Das letzte Mal spielte er ausgerechnet gegen Sprockhövel, bei der Niederlage, die doch noch drei Punkte brachte.