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WL 2: ASC - Oestrich 2:1
Aplerbeck siegt und sucht

WL 2: 2:1! Aplerbeck siegt und sucht
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Tim Langenbach hatte den richtigen Riecher. „Die Situation beim ASC Dortmund spielt uns nicht in die Karten“, ahnte der Trainer der Sportfreunde Oestrich.

Das sagte er bereits Tage vor der 1:2 (0:2)-Niederlage bei dem Gastgeber von Sonntag. Nach dem Rücktritt von Mark Elbracht (RS berichtete) hofften die meisten der rund 300 Zuschauer natürlich auf eine Trotzrekation des 09-Teams – und über weite Strecken des Kellerduells war die auch zu erkennen. „Die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt“, bemerkte Samir Habibovic, der Sportliche Leiter in Aplerbeck.

ASC Dortmund: Altfeld - Halim, Schweers, Hense, Yüksel (46. Mihajlovic), - Enke, Großkreutz - Kinscher (87. Kinscher), Schiattarella, Schwarz (82. Lorenz) - Adler. Oestrich: Lindenblatt – Salvo (46. Radtke), Burgio, Hofmann, Jeger - Kaya, Günes - Tupalla (46. Beier), Akpaba, Kunkel - Anicito (85. Akdeniz). Schiedsrichter: Christopher Schütter (Werl). Tore: 1:0 Enke (8.), 2:0 Großkreutz (33.), 2:1 Beier (71.). Zuschauer: 300.

Nach nicht einmal acht Minuten belohnte sich Alexander Enke für seinen Ausflug in die Oestricher Hälfte selbst und netzte nach schöner Kombination zum 1:0 ein. Marcel Großkreutz, Nebenmann Enkes im defensiven Mittelfeld, wollte seinem Kapitän in nichts nachstehen und markierte nach Vorarbeit von Adrian Kinscher das verdiente 2:0 (33.). „Das ging in Ordnung, wir hätten bis zur Pause sogar 3:0 oder 4:0 führen müssen“, meinte Habibovic. „Insgesamt hat mir die erste Halbzeit aber besser gefallen als die zweite, denn nach der 70. Minute haben wir leider viel zu wenig unternommen und mussten noch einmal zittern.“

Der in der Pause eingewechselte Tobias Beier hatte für Oestrich zwar noch den Anschluss markieren können (71.) – schließlich blieb es aber beim knappen 2:1-Sieg im Spiel eins nach Elbracht. Habibovic: „Wir sind total erleichtert und am Sonntag hat auch nichts anderes als das Ergebnis gezählt."

Suche nach neuem Trainer läuft auf Hochtouren

Die Suche nach einem Nachfolger geht indes weiter. „Beim Spiel gegen Oestrich hat Ingo Kuhl auf der Bank gesessen, er hat auch am Freitag das Training geleitet“, berichtete Habibovic. Der zweite Co-Trainer ist also die vereinsinterne Interimslösung und zeichnete auch für die Änderungen in der Startelf gegen Oestrich verantwortlich – und nicht der 1. Vorsitzende Heiner Brune, den der Spielbericht gar als ASC-Trainer auswies, der sich aber wohl weiterhin eher auf seine Aufgabe auf der „Kommandobrücke“ konzentrieren wird.

Habibovic kommentierte den Stand der Dinge bei der Suche nach einer dauerhaften Nachfolge-Lösung wie folgt. „Wir haben Gespräche aufgenommen und zwei, drei Kandidaten in der engeren Auswahl. Ich hoffe, dass wir bis zum Wochenende schon etwas verkünden können. Wenn nicht, dann Anfang der nächsten Woche.“ Wie das Anforderungsprofil aussieht, kann nur gemutmaßt werden – wahrscheinlich ist, dass ein Mann mit Erfahrung übernimmt, schließlich ist der ASC trotz des jüngsten Lichtblicks am Sonntag noch lange nicht „über den Berg“.

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