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Rheine - Hamm 1:3
Spitzenreiter: "Das ist der verdiente Lohn"

WL 1: Hamm übernimmt die Tabellenführung
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Am 10. Spieltag hat die Hammer SpVg. die Tabellenführung erobert. Die „Rothosen“ gewannen ihr Auswärtsspiel bei Eintracht Rheine verdient mit 3:1 (2:1).

Dadurch nutzten sie den Ausrutscher des FC Gütersloh (nur 1:1 gegen Paderborn II) aus. „Wenn du neun Spiele in Folge gewinnst, dann ist das der verdiente Lohn“, freute sich Trainer Lars Müller.

Die drei Punkte aus dem Münsterland verdienten sich die Hammer vor allem durch eine starke erste Halbzeit. Sebastian Freyni, der für den verletzten Aaron Vasiliou in die Spitze gerückt war, erzielte bereits nach wenigen Minuten die Führung (6.) und Carsten Sichler, der Freynis Position im offensiven Mittelfeld bekleidete, erhöhte kurze Zeit später auf 2:0 (13.). „Die Umstellungen haben ganz gut geklappt“, erklärte Müller, der an den ersten 45 Minuten lediglich auszusetzen hatte, dass sein Team weitere Treffer verpasste.

Eintracht Rheine: Epker - Heger, Melzer (20. Seiler), Wilms, Maug (46. Woltering) - Dieckmann, Brüggemeyer, Knocke, Wassey - A. Klostermann, Pakularz (74. Haking). Hammer SpVg.: Kuschmann – T. Müller (74. Schiller), Krug, Harder, L. Müller - Aktas (69. Öztürk), Meschede, Freyni (68. Greco), Kaminski - Sichler, Erzen. Schiedsrichter: Philipp Hüwe (Coesfeld). Tore: 0:1 Freyni (6.), 0:2 Sichler (13.), 1:2 Kaminski (23., Eigentor), 1:3 Meschede (89.). Zuschauer: 270.

Nach der Pause präsentierte sich Rheine auf Augenhöhe und im anhaltenden Regen entwickelte sich ein Kampfspiel, das Rouven Meschede erst kurz vor Schluss entscheiden konnte (89.). „Wir hätten früher den beruhigenden Konter setzen müssen. Rheine hatte direkt vor dem 3:1 noch die große Chance zum Ausgleich“, sagte der Coach.

Dass seine Mannschaft nun die Rolle des Gejagten bekleidet und der punktgleiche SV Lippstadt (1:0-Sieg beim VfL Theesen) und Gütersloh auf Fehler lauern, stört den 35-Jährigen keineswegs. „Druck haben wir sowieso jede Woche, weil wir aus der Liga raus wollen. Ich empfinde das nicht als Belastung.“

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