Unmittelbar nach dem Seitenwechsel verdrehte sich Top-Torjäger Aaron Vasiliou (sieben Tore) das Knie und wurde direkt ins Krankhaus gebracht. Eine genaue Diagnose steht noch aus, doch es steht zu befürchten, dass der aus Erkenschwicks A-Jugend gekommene Angreifer mit einem Kreuzbandriss mehrere Monate pausieren muss. „Es sieht nicht gut aus, aber wir hoffen natürlich noch, dass es nicht so schlimm ist“, erklärte Müller nach dem Abpfiff, der zugeben musste, dass seine Mannschaft nach dem Ausfall ihre schwächste Phase hatte. „Da haben wir einen kleinen Knacks bekommen und Stadtlohn hatte seine einzige Chance im Spiel. Aber nichtsdestotrotz war der Sieg absolut verdient und sehr souverän“, urteilte der Coach.
Eingetütet wurde der Dreier indes schon früh. Bereits nach einer Viertelstunde erzielte Semih Aktas, der genau wie Sebastian Freyni angeschlagen in die Partie gegangen war, die Führung. Nur zehn Minuten später sorgte Michal Erzen nach einer Flanke von Carsten Sichler für den beruhigenden Vorsprung, der letztlich auch der Endstand sein sollte.
Kurz zuvor musste bereits Rouven Meschede verletzt den Platz verlassen. Der Mittelfeldakteur plagte sich mit Rückenproblemen herum. „Von der Substanz her war es schon grenzwertig“, befand Müller. „Umso höher ist die Leistung der Mannschaft allerdings zu bewerten.“ Die bleibt weiterhin einen Zähler hinter Spitzenreiter Gütersloh, der bei Aufsteiger SpVgg. Vreden einen klaren 4:0-Sieg einfuhr.