Der Aufsteiger hatte vor kurzen Sebastian Stein "aus disziplinarischen Gründen" in die zweite Mannschaft verbannt - ohne die Gründe näher zu erläutern. Die Reserve, die in der Kreisliga A 2 spielt, bekommt nun einen weiteren hochkarätigen Zugang: Dominik Behrend.
Der ehemalige Spieler von Westfalia Herne und des ASC Dortmund wechselte aus freien Stücken in die zweite Mannschaft: "Er empfand die Kritik nach dem Spiel gegen Brambauer (0:2-Niederlage, Anm. d. Red.) an seiner Person als zu hart und fühlte sich da zum Sündenbock abgestempelt", erklärt Frank Eigenwillig, der Sportliche Leiter des FCB.
In besagtem Kreispokalspiel wird er definitiv nicht dabei sein. "Danach werden wir weitersehen, über seine Entscheidung werden wir noch einmal mit ihm reden." Schließlich war der Mittelfeldspieler nicht nur - wie übrigens auch Stein - Mitglied im Mannschaftsrat, sondern auch als Leistungsträger eingeplant. Eigenwillig findet aber klare Worte: "In der Form der letzten Saison wäre es sportlich gesehen ein ganz klarer Verlust, wenn wir auf ihn verzichten müssten. So wie er sich in den letzten Wochen präsentiert hat, jedoch nicht."
Nun soll beim Westfalenligisten möglichst schnell wieder Ruhe einkehren. "Dieses Theater ist absolut hausgemacht", ärgert sich Eigenwillig. "Aber so schnell wie die Unruhe reingekommen ist, werden wir sie auch wieder beiseite schieben und zu den Akten legen."