Die Bilanz von Klaus-Dieter Friers nach der 0:2 (0:1)-Schlappe seines BV Westfalia Wickede gegen den SuS Langscheid/Enkhausen viel verheerend aus.
Der Sportliche Leiter musste sogar noch seinen Torwart Daniel Limberg loben, der eine höhere Schlappe für die Dortmunder verhindert hatte. „Wenn Limber nicht so gut gehalten hätte, wären wir untergegangen. Es fehlte an Zweikampfverhalten, an Laufbereitschaft, an Allem. Vielleicht ist uns das spielfreie Wochenende nicht bekommen“, lautet des resignierende Urteil des Offiziellen über die Wickeder Feldspieler.
Die Schwächen der Westfalia hatte Jan Apolinarski nach 37 Minuten ausgenutzt – er hatte mit einem Distanzschuss getroffen. Den Hausherren lief in Durchgang zwei die Zeit davon, doch dann klingelte es kurz vor Schluss noch mal im eigenen Kasten. Limber war aus seinem Tor geeilt und hatte versucht Jonas Schmidt an der Eckfahne zu stellen. Der machte trotz des spitzen Winkels alles richtig und zirkelte den Ball ins verwaiste Gehäuse (90.). Gegen einen Gegner, „gegen den du zuhause gewinnen musst, wenn du drinbleiben willst“ (Friers), taten die ersatzgeschwächten Wickeder – Sebastian Didion, Hendrik Hunecke und Roman Schymanietz fehlten gesperrt oder verletzungsbedingt – schlichtweg zu wenig.