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Westfalia Wickede
Trio verschollen, aber drei Kracher in petto

W. Wickede: Trio verschollen, drei Kracher in petto
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Der Klassenerhalt war für den BV Westfalia Wickede ein Kraftakt, im zweiten Westfalenliga-Jahr wird es für die Dortmunder aber kaum einfacher werden.

Denn die Konkurrenz hat mächtig aufgerüstet, gleich ein Dutzend der 17 Klubs gibt die Qualifikation für die neue Oberliga als Saisonziel aus. Wickede jedoch nicht. „Nein, das wäre vermessen. Wir wollen die Westfalenliga erhalten, weil wir der Meinung sind, dass wir in diese Liga hineingehören“, schlägt Marco Schott bescheidene Töne an und erklärt 40-Punkte zu einem guten Maßstab für seine Truppe.

Dass die Mitbewerber ordentlich auf den Putz hauen, lässt Wickedes Spielertrainer aber dann doch nicht ganz unkommentiert. „Ich kann ja vor der Saison alles mögliche erzählen, die Frage ist nur, ob das realistisch ist. Ich finde es ehrlich gesagt schon relativ dreist, dass fast alle meinen, aufsteigen zu müssen.“

Wo wir gerade bei Dreistigkeiten sind: Drei Nachwuchsspieler, die am Fränkischen Friedhof eigentlich auf der Kaderliste standen, kann man getrost wieder streichen. „Justin Pfaff ist erst gar nicht erschienen“, berichtet Schott vom ersten Vermissten. „Benjamin Butt hat sich im Training verletzt und sich dann nie wieder gemeldet und Ümit Isik ist völlig verschollen, der ist für uns telefonisch nicht mehr erreichbar.“

Im Winter kommen Lipki und Dej

Stefan Hensel, der kurzfristig noch vom ETB SW Essen zur Westfalia wechselte, ist schon von einem anderen Kaliber als das genannte Trio und deshalb mehr als ein „Trostpflaster“. „Über seine Zusage haben wir uns natürlich sehr gefreut. Er ist in der Defensive flexibel einsetzbar und kann für uns sehr wertvoll sein.“ Gleiches wird für Dominik Lipki und Marco Dej gelten, zuletzt ebenfalls in der NRW-Liga, nämlich bei Westfalia Rhynern, aktiv. Zwei Hochkaräter, die nur deshalb ins Pappelstadion gelotst werden konnten, da sie „Wickeder Jungs“ sind. „Mit ihnen planen wir ab Dezember. Die beiden machen zur Zeit ein Fußball-Stipendium in den USA, das geht natürlich vor“ erklärt Schott.

Bliebe noch die Frage nach dem bisherigen Stand der Vorbereitung. „Im Grunde bin ich zufrieden, die Jungs ziehen hervorragend mit, ich habe richtig viele Leute beim Training. Wir haben durch die Turniere, die teilweise sogar parallel liefen, schon sehr viele Spiele auf dem Buckel. Das Turnier in Brackel haben wir gewonnen, das ist absolut gut. Dass wir im Pokal ausgeschieden sind, war ärgerlich, aber beim FV Scharnhorst ist das auch keine Schande, die waren sehr aggressiv und sind ja eh ein Pokalschreck“, bilanziert Schott.

Man kann sich also auf die Meisterschaft konzentrieren, die für die Schwarz-Weißen irgendwann zwischen dem 12. und 14. August losgeht. „Das Spiel vom 1. Spieltag gegen Oestrich werden wir verlegen, die sind auf uns zugekommen, das ist uns aber auch ganz recht so. Wir starten dann in Brambauer, am liebsten mit einem Abendspiel.“

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